Das Aus für Project Ara? Viele von Euch kennen das: Nach einigen Jahren legt man die Bausteine weg und beschäftigt sich mit anderen Dingen. So hat es auch Google getan. Gemeint sind hier allerdings keine Bauklötze für Kinder sondern ein modulares Smartphone aus verschiedenen Bauteilen. Doch die Idee stirbt mit dem Projekt nicht.
Schon im Jahr 2014 haben wir über Project Ara berichtet. Das modulare Smartphone war ursprünglich schon 9to5Google wurde das Projekt allerdings jetzt eingestellt.
"Es ist frustrierend für die weltweiten Fans"
So hat sich Dan Makoski, Head of Design der Google "Advanced Technology and Projects"-Gruppe (kurz: ATAP) und Project Ara-Gründer, zu Wort gemeldet und das Ende kommentiert: "Für die Teams, die so hart an der Umsetzung dieses Projekts gearbeitet haben, ist es sehr enttäuschend. Für die Entwickler, die Ihre Ideen lebendig lassen wollten, ist es entmutigend. Und natürlich ist es frustrierend für die weltweiten Fans, die Ara eines Tages in den Händen halten wollten."
Die Entscheidung von Rick Osterloh, Senior Vice President der Google Hardware Division, kann Makoski nur zum Teil verstehen: "Ich bin persönlich sehr traurig, dass die Courage fehlt, Project Ara über die Ziellinie zu bringen. Doch ich kenne und respektiere Rick Osterloh. Er war einer der Wenigen, die mich ermutigt haben, als ich die Idee zum Projekt vorstellte. Deshalb glaube ich, dass er gute Gründe hatte." Doch das Ende von Project Ara könnte diese Entscheidung nicht bedeuten. Es bleibt nämlich offen, ob die Technologie von einem anderen Unternehmen lizenziert wird, oder ob Ara in Zukunft vielleicht von Google selber wieder weiterverfolgt wird. Somit könnte uns Project Ara vielleicht doch noch erwarten – wenn auch nicht unter diesem Namen.