Samsung hält an seiner neuen Flaggschiff-Linie fest: Das Unternehmen aus Südkorea wird vermutlich auch beim Galaxy Note 5 keine Möglichkeit bieten, den internen Speicherplatz via microSD-Karte zu erweitern. Dieses Schicksal wird das nächste Vorzeigemodell für das Jahr 2015 mit dem Galaxy S6 und dem Galaxy S6 edge teilen.
Viele Nutzer hätten den fehlenden SD-Slot beim Galaxy S6 und seinem Ableger mit dem doppelt gebogenen Display bemängelt. Die Entscheidung von Samsung, die aktuellen High-End-Smartphones ohne dieses Feature auf den Markt zu bringen, hätte unter anderem mit der geringen Tiefe der Geräte zu tun, berichtet SamMobile. Dass auch das Note 5 ein äußerst flaches Smartphone wird, haben in den letzten Tagen mehrere Leaks nahegelegt.
Schneller Zugriff auf Hauptspeicher
Vielen Kritikern von Samsungs Entscheidung für das Galaxy S6 und S6 edge ist anscheinend entgangen, dass Samsung bewusst auf den SD-Karten-Slot verzichtet hat, um dafür Universal Flash Storage (UFS) 2.0 in den Smartphones einsetzen zu können. Diese Technologie ermögliche einen sehr schnellen Zugriff auf den internen Speicher und trage zu der außerordentlich guten Performance der Geräte bei.
UFS 2.0 ist nicht nur schneller als die in den meisten Top-Smartphones verwendete eMMC 5.0-Technologie für den Speicherplatz, sondern auch schneller als microSD-Karten. Wie SamMobile hervorhebt, sind derzeitig eingesetzte Memory-Controller nicht in der Lage, sowohl UFS 2.0 als auch SD-Karten zu steuern. Da Samsung die Performance des Galaxy Note 5 sehr wichtig sein dürfte, ist es also unwahrscheinlich, dass ein SD-Karten-Slot integriert wird. Sobald Samsung einen Memory-Controller entwickelt hat, der sowohl SD-Karten als auch UFS 2.0 bewältigen kann, könnte der erweiterbare Speicher auch wieder in den Top-Smartphones auftauchen.