Netflix, Amazon Prime Video und Co. sind mittlerweile in den Mainstream-Medien angekommen. Allerdings sind die klassischen Portale wie das lineare Fernsehen und die Mediatheken der Sender offenbar immer noch beliebter als die Video-On-Demand-Anbieter – zumindest aktuell.
Fast jeder dritte Deutsche nutzt Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime Video. Dies geht aus einer Statistik von Statista hervor, für die 1049 Personen zu ihrem Nutzungsverhalten von Video-Formaten befragt wurden. Mindestens einmal pro Woche sehen sich demnach 30 Prozent der Umfrage-Teilnehmer einen Film oder eine Serie via Video-On-Demand an. Damit sei die Anzahl der Nutzer deutlich gestiegen: 2016 seien es nur 22 Prozent gewesen.
Fernsehen und YouTube an der Spitze
Etwas beliebter als Netflix und Co. sind demnach die Mediatheken der Fernsehsender, in denen Ihr beispielsweise Sendungen, die Ihr im TV verpasst habt, online ansehen könnt. 33 Prozent der Befragten gaben an, mindestens ein Mal pro Woche auf eine entsprechende Plattform zuzugreifen. Videoportale wie YouTube sind hierzulande ebenfalls sehr beliebt: Sogar 51 Prozent der Umfrage-Teilnehmer nutzen entsprechende Dienste oder Webseiten.
Auf Platz eins findet sich ein Klassiker unter den Medien: Das Fernsehen. Laut der Statistik greifen 65 Prozent der Befragten immer noch regelmäßig zur Fernbedienung. Demnach bedeutet dies aber auch, dass etwa ein Drittel der Deutschen dem linearen TV-Programm abgeschworen hat. Offenbar ändert sich auch weiterhin Stück für Stück die Art und Weise, wie wir Medien konsumieren. Womöglich steht das Fernsehen in einigen Jahren also nicht mehr an erster Stelle.