"Hey Siri, wie heißt noch mal der aktuelle Song mit dieser Blondine im komischen Strampelanzug?" – solche oder ähnlich abstrakte Fragen könnte Apples Sprachassistenz womöglich künftig beantworten. Denn wie 9to5Mac berichtet, hat das Unternehmen erst kürzlich einen Spezialisten für KI-Entwicklung an Bord geholt.
Bei dem Experten soll es sich um Professor Russ Salakhutdinov handeln, der in der Carnegie Mellon University (Pittsburgh, Pennsylvania) als Associate Professor im Bereich "Maschinelles Lernen" tätig ist. Angeblich handelt es sich bei dieser Hochschule um eine der Top-Anlaufstellen im Sektor "Künstliche Intelligenz". Apple hat den Professor aber keineswegs abgeworben. Während er weiterhin seinen Tätigkeiten an der Universität nachgeht, bekleidet er "nebenbei" die Position des "Director of AI Research" bei Apple.
Tiefes Lernen
Neben diesem KI-Spezialisten sucht Apple auch nach weiteren Experten, die Siri etwas beibringen sollen. Gesucht sind Profis aus den Bereichen Bilderkennung, maschinelles Lernen, Datenerschließung, Optimierung, Bestärkendes Lernen sowie Deep Learning. Künftig könnte Apples Sprachassistenz sich also auch deutlich mehr Dinge merken, als nur den Namen von Euch, Euren Verwandten und Freunden. Womöglich könnt Ihr der zukünftigen Super-Siri auch unterschiedliche Umgangsformen beibringen oder sogar etwas über Moral lehren. Genau lässt sich das natürlich noch nicht sagen.
Klar ist: Apple baut die Abteilung für Künstliche Intelligenz immer weiter aus. Das ist allerdings auch ein logischer Schritt, da die Konkurrenz nicht schläft: Mit dem Google Assistant hat der Suchmaschinenriese bereits eine verbesserte Version seiner Sprachassistenz vorgestellt. Da darf Siri natürlich nicht den Anschluss verlieren – "Hey Siri, halt dich ran!"