Die Branche schrumpft: Im Vergleich zum dritten Quartal 2015 gingen im gleichen Zeitraum 2016 über 50 Prozent weniger Smartwatches über die Ladentheke, berichtet Business Wire unter Berufung auf Informationen der International Data Corporation (IDC).
Im dritten Quartal 2015 sollen demnach knapp 5,6 Millionen Smartwatches einen Besitzer gefunden haben. Rund ein Jahr später, im dritten Quartal 2016, seien nur 2,7 Millionen Verkäufe verzeichnet worden – knapp 51,6 Prozent weniger als 2015. Womöglich hängt dies auch damit zusammen, dass die großen Veröffentlichungen in diesem Jahr bisher rar sind.
Apple ist schuld
Die erscheint sogar erst im November 2016. Unter allen Smartwatches scheint zudem Apple besonders viele Verkäufe für sich verbuchen zu können: Anhand der von der IDC veröffentlichten Zahlen wurden im dritten Quartal 2015 ungefähr 3,9 Millionen Apple-Wearables verkauft – das entspricht rund 70,2 Prozent aller Verkäufe smarter Zeitanzeiger in diesem Zeitraum. Weit abgeschlagen auf Platz 2 folgt Samsung mit 0,4 Millionen verkauften Exemplaren, was einem Marktanteil von 6,4 Prozent entspricht.
Im dritten Quartal 2016 hat hauptsächlich Apple weniger Verkäufe eingefahren. Nur 1,1 Millionen Smartwatches aus Cupertino wanderten über die Ladentheke, Apples Marktanteil soll dadurch auf "nur" 41,3 Prozent geschrumpft sein. Anhand dieser Zahlen geht der gesamte Rückgang der Verkäufe also beinahe ausschließlich auf Apple zurück: Im dritten Quartal 2016 wurden 2,8 Millionen Apple Watches weniger als zur gleichen Zeit im Vorjahr verkauft – das allein sind schon die fehlenden 50 Prozent der gesamten Wearable-Verkäufe.