Sonos sieht in seiner starken Konkurrenz eine "Belohnung": Im Interview hat sich der CEO des Lautsprecher-Herstellers zur Entwicklung des Marktes und des eigenen Unternehmens geäußert. Gleichzeitig sollen die Geräte aber noch in diesem Jahr Siri-Integration erhalten.
Es habe beim Start eine Menge Leute gegeben, die nicht daran geglaubt haben, dass Sonos mit Unternehmen wie Bose und Sony konkurrieren könne, verriet CEO Patrick Spence im Interview mit Recode. Das seien zum damaligen Zeitpunkt die Größen im Audiogeschäft gewesen. "Und da sind wir nun. Ich habe mit dem Team gescherzt: Die Belohnung für die Störung des Raumes über das letzte Jahrzehnt ist es, gegen Apple und Google und Amazon antreten zu können." Und tatsächlich: In unserem Sonos Test punktet das Gerät mit beachtlicher Leistung.
Musik-Streaming und Sprachassistenz
Spence geht außerdem davon aus, dass die Veröffentlichung von neuen Produkten wie dem HomePod nicht dazu führt, dass Nutzer sich von Sonos-Lautsprechern abwenden. Das Besondere der Geräte bleibe: die Unterstützung von allen möglichen Streaming-Plattformen für Musik, also zum Beispiel nicht nur von Apple Music, sondern auch von Spotify und Co. Spences Frau und seine Kinder würden andere Dienste nutzen als er selbst, weshalb diese Möglichkeit praktisch sei.
Eine ähnliche Entwicklung sagt Spence auch für Sprachassistenten wie Siri voraus: Nutzer würden eine Vorliebe entwickeln und dann dabei bleiben. Ein Plan von Sonos sei es daher, auch hier verschiedene Dienste zu unterstützen, damit Nutzer die Wahl haben. Auf dem Lautsprecher "One" könnt ihr beispielsweise bereits AirPlay-2-Unterstützung erhalten soll; und auch die Siri-Integration sei laut 9to5Mac geplant. Sollte dies umgesetzt werden, könnte das Gadget mit dem HomePod von Apple zusammenarbeiten.