Z to the X: Sonys neues Top-Modell Xperia X ist ab dem 28. Mai offiziell im deutschen Handel erhältlich, wie das Unternehmen per Pressemitteilung ankündigt. Die Japaner haben sich von der Z-Familie verabschiedet – und das X soll das Erbe der Premium-Vorgänger antreten.
Äußerlich mutet das Xperia X fast wie ein Xperia Z5 an. Eine Metall-Hülle aus Aluminium soll Euch beim Telefonieren das nötige High-End-Gefühl vermitteln. Wo das iPhone 7 Gerüchten zufolge gleich vier Lautsprecher besitzt, sind beim Xperia X gar keine erkennbar. Auf Sound verzichten müsst Ihr natürlich trotzdem nicht. Als besonderes Merkmal hebt Sony die Kamera-Technik hervor, die mit einem prädiktiven Autofokus aufwartet. Die hochauflösende 23-MP-Hauptkamera behält ein Motiv dadurch auch dann im Fokus, wenn es sich bewegt. Selfies nimmt das Smartphone noch mit satten 13 MP auf.
Flott, trotz Mittelklasse-Hardware
Weniger High-End ist hingegen der Prozessor. Im Xperia X steckt nur ein Snapdragon 650. Mittelklasse, eigentlich. Auch der Arbeitsspeicher mit der Größe von 3 GB ist nicht ganz State-of-the-Art. Im Alltagsgebrauch geht die Bedienung dennoch stets flüssig von der Hand, selbst bei aufwändigen Games wie Asphalt 8, auch wenn Benchmark-Werte nur bei rund 72.000 Punkten liegen. Zum Vergleich: Das Galaxy S7 kommt hier auf ein Ergebnis von fast 130.000 Punkten.
Auf 4K verzichtet Sony beim Xperia X ganz, sowohl bei der Auflösung des Bildschirms als auch bei der Aufnahme von Videos. Full HD ist in beiden Fällen das Maximum. Der Akku besitz die Kapazität von 2620 mAh und soll laut Herstellerangaben bis zu zwei Tage durchhalten. In unserem Test hielt das Gerät immerhin anderthalb Tage durch. Vier Farbvarianten stehen zum Marktstart zur Wahl: Lime-Gold, Graphit-Schwarz, Weiß und Roségold. Android 6.0 ist vorinstalliert. Der Preis für das Smartphone liegt bei 599 Euro.