Tesla hebt die Preise an: Das Unternehmen muss Schritte einleiten, wenn es sein bisheriges Geschäftsmodell aufrechterhalten will. Zu den Maßnahmen gehört offenbar auch eine leichte Korrektur der Preise nach oben. Ein Modell betrifft dies allerdings nicht.
Tesla habe in den letzten Wochen jeden seiner physischen Verkaufsstandorte überprüft, teilt das Unternehmen laut The Verge in einem Blog-Post mit. Es habe zehn Prozent der Ladengeschäfte geschlossen, was aber "ohnehin geschehen wäre". Um die anderen Geschäfte weiter wie bisher anbieten zu können, erhöht der Hersteller die Preise für die Autos leicht. Teurer werden demnach das Model 3s, das Model S und das Model X. Das neue Model 3 soll aber weiterhin 35.000 Dollar kosten.
Online oder im Geschäft
Die Entscheidung, die Läden auch in Zukunft zu öffnen, stellt eine Kehrtwende in der Strategie des Unternehmens dar. Zuletzt hatte Tesla verkündet, seine Autos künftig nur noch per Smartphone-Kauf anzubieten. Auf diese Weise solle der vergleichsweise niedrige Preis für das neue Modell gewährleistet werden können. Trotz der weiter geöffneten Geschäfte sollen Kunden die Autos künftig auch online erwerben können.
Derweil plant das Unternehmen bereits sein nächstes Auto: Mitte März 2019 will Tesla das Model Y der Öffentlichkeit vorstellen. Dabei handelt es sich um einen Elektro-SUV, der wie das Model 3 relativ günstig werden soll. Es soll viele Teile des Model 3 nutzen, aber durch das größere Gewicht eine geringere Reichweite haben. Voraussichtlich wird das Auto zum Marktstart etwa 38.500 Dollar kosten.