Trump droht Apple mit Strafzoll: iPhones sollen in USA gebaut werden

iPhone in Hosentasche mit Zielkreuz
Jetzt hat es Trump auf das iPhone abgesehen (© 2024 CURVED / KI generiert )

Donald Trump hat Apple erneut ins Visier genommen. In einem Post auf TruthSocial forderte der ehemalige US-Präsident, dass alle iPhones, die in den Vereinigten Staaten verkauft werden, auch dort produziert werden sollen – und drohte prompt mit Konsequenzen. Die Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten.

Laut Trump sei Apple-Chef Tim Cook bereits "vor langer Zeit" über diese Erwartung informiert worden. Doch weil Apple seine iPhone-Produktion zunehmend nach Indien verlagert, spricht Trump nun eine saftige Warnung aus: Sollte der Tech-Riese nicht auf US-Fertigung umsteigen, müsse Apple mit einem Strafzoll von mindestens 25 Prozent rechnen. Details zu dieser angedrohten Maßnahme nannte Trump nicht – dennoch reichte sein Post aus, um die Apple-Aktie direkt um drei Prozent absacken zu lassen.

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Warum Trumps Angriff kein Zufall ist

Schon Anfang des Monats hatte sich Trump kritisch zu Apples Plänen geäußert, mehr iPhones in Indien herzustellen. Hintergrund ist eine neue Strategie von Apple, mit der das Unternehmen auf internationale Handelskonflikte reagiert.

So sollen iPhones für den US-Markt künftig vor allem in Indien gebaut werden, während Geräte für andere Regionen aus China kommen. Auch Macs, iPads und AirPods sollen künftig aus Vietnam stammen – eine klare Diversifizierung der Lieferketten.

Was Trump hingegen will: die Rückkehr der Produktion in die USA. Doch Experten bezweifeln, dass das realistisch ist. Der Aufbau entsprechender Fabriken würde nicht nur enorme Summen verschlingen, sondern auch viele Jahre dauern. Zudem fehlt es in den USA derzeit an Fachkräften, die eine iPhone-Produktion im großen Stil überhaupt möglich machen würden.

Apple hält sich (noch) zurück

Bislang hat sich Apple zu den Aussagen Trumps nicht offiziell geäußert. Beobachter gehen aber davon aus, dass der Ton zwischen dem Tech-Giganten und dem Ex-Präsidenten rauer werden könnte. Zwar galt das Verhältnis zwischen Cook und Trump bislang als überraschend harmonisch – aber Trumps jüngste Forderung könnte der Anfang einer neuen Auseinandersetzung sein.

Wie es weitergeht, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Für Apple ist der US-Markt einer der wichtigsten überhaupt. Und Trumps Zoll-Drohung könnte mittelfristig massive Auswirkungen auf Preise, Produktion und Strategie des iPhone-Herstellers haben.

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