Ganze neun Monate glaubte Kevin Whitney sein iPhone 4 verloren – das Apple-Smartphone machte indes eine kleine Weltreise und tauchte in Japan wieder auf. Von dort fand es den Weg zurück zu seinem Besitzer. Diese Story ist offenbar kurios genug für einen News-Bericht im US-TV und die Werbezwecke eines Schutzhüllenherstellers – und für uns.
Bei Arbeiten in einem seiner Silos rutschte Farmer Whitney sein iPhone 4 aus der Tasche und ging im Getreidehaufen verloren. Das glaubte der Besitzer zumindest, bis er neun Monate später einen Anruf aus dem japanischen Kashima erhielt. Der Anrufer vom anderen Ende der Welt fragte, ob er ein gewisser Kevin Whitney sei und zufällig sein Telefon verloren habe.
Wie sich herausstellen sollte, wurde das iPhone 4 nach einer rund 11.000 Kilometer langen Reise in einer Getreidelieferung aus den Vereinigten Staaten gefunden – unbeschadet und funktionstüchtig. Da Whitney keine Code-Sperre eingerichtet hatte, konnte der Finder das Gerät einschalten und die Kontaktdaten seines Besitzers herausfinden. Anschließend trat das iPhone 4 den Rückweg ins heimische Chickasha im US-Bundesstaat Oklahoma an – diesmal allerdings nicht umgeben von 125 Tonnen Getreide.
Von Oklahoma nach Japan ins Fernsehen zur Werbung
KFOR, ein lokaler TV-Sender aus Whitneys Heimat, berichtete über die Irrwege des iPhones, auf welche nun auch Zubehörhersteller Speck Products aufmerksam wurde. Dieser nutzt die kuriose Story nun zu Werbezwecken für seine Schutzhüllen – immerhin soll eine solche das Apple-Smartphone auf seinen Reisen beschützt haben. iPhone-Besitzer Whitney wollte dies bislang offenbar nicht bestätigen, aber Speck will sein CandyShell-Case auf den Bildern wiedererkannt haben und widmet der Geschichte einen Blog-Eintrag samt Tweet.
You wouldn't believe where this farmer's Speck case ended up. http://t.co/r7ytCF2269 #speckinthewild pic.twitter.com/GKAkzl5t9A
— Speck Products (@speckproducts) 8. Juli 2014