VR-Headset kommt: Oculus Rift erscheint Anfang 2016

Nächste Milliarden-Übernahme: Oculus Rift gehört jetzt zu Facebook
Nächste Milliarden-Übernahme: Oculus Rift gehört jetzt zu Facebook (© 2014 Oculus Rift )
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Wie Oculus auf seiner Webseite ankündigt, könnt Ihr das Virtual-Reality-Headset noch in diesem Jahr vorbestellen. Ausgeliefert wird das Unterhaltungs-Gadget aber erst im nächsten Jahr.

Update vom 7. Mai, 8:37 Uhr: TechCrunch hat inzwischen von Oculus-Co-Gründe Nate Mitchell erfahren, dass wie erwartet doch ein Spiele-PC für Rift nötig ist. "Wir reden hier nicht über abgefahrene High-End-Rechner, sondern Geräte, die moderne Games abspielen können", so Mitchell. In der Praxis erfordert das Headset allerdings doch einiges an Rechenleistung, immerhin muss die Hardware eine Szene zweimal berechnen. Aus diesem Grund sind aktuell Grafikkarten ab 300 Euro aufwärts fast schon eine Voraussetzung, um die virtuelle Realität mit flüssigen 60 Frames pro Sekunde zu genießen. Bis 2016 sollten die Preise für heutige GPUs allerdings gefallen sein, kann dann aber auch "nur" Spiele von heute in hoher Qualität genießen. Wer neue 2016er AAA-Titel in 3D spielen möchte, muss wohl doch tiefer in die Tasche greifen.

Die endgültige Version für den Consumer-Markt soll im Gegensatz zum aktuellen Prototyp vor allem mehr Tragekomfort bieten. Aufgrund eines verbesserten Tracking-Systems sollen Nutzer mit Oculus Rift die virtuelle Realität im Stehen oder im Sitzen erleben können. In den kommenden Wochen will der Hersteller weitere Details zum VR-Headset verraten. Dazu gehören Informationen zu Soft- und Hardware, aber auch Auskunft über das, was die potenziellen Nutzer am meisten interessiert: welche Spiele für Oculus Rift geplant sind.

Wird Oculus Rift ein All-in-one-Paket?

Interessant ist, dass das VR-Headset offenbar ohne einen angeschlossenen Computer eines Drittanbieters auskommen soll, berichtet TechCrunch. Demnach könnte Oculus Rift mit einer eigenen Konsole ausgeliefert werden, über die das Spielen ermöglicht wird. Durch eine All-in-one-Lösung könnte das Gagdet für mehr Kunden erschwinglich sein – und so tatsächlich zur Verbreitung von virtueller Realität beitragen. Dazu könnte auch die Porno-Industrie ihren Beitrag leisten: Angeblich wird von Utherverse Digital Inc. bereits entsprechende Software entwickelt.

Zuletzt hatte es in Gerüchten von Ende März 2015 geheißen, dass Oculus Rift noch in diesem Jahr erscheinen soll – aufgrund der Aussage eines Facebook-Mitarbeiters, die dieser im Anschluss zurücknahm. Er lag immerhin fast richtig, schließlich nimmt die Facebook-Tochter Oculus noch Ende dieses Jahres Vorbestellungen für ihr VR-Headset an.

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