Bald wird das iPhone 4 vier Jahre alt und damit nach Smartphone-Zeitrechnung fast schon zu einem Greis – höchste Zeit also für die Rente. Tatsächlich sprechen einige Gründe dafür, dass Apples Oldie beim erwarteten Update auf iOS 8 nicht mehr berücksichtigt wird.
Apple hat das iPhone 4 bereits aussortiert – mehrfach. In den meisten Märkten wurde der Verkauf des Erfolgs-Smartphones mit der Einführung von doch wieder eingestampft zu werden. Damit ist das iPhone 4 inzwischen offiziell auch aus den letzten Händlerregalen verschwunden und Apple könnte das Gerät getrost für iOS 8 außer Acht lassen.
Das iPhone 4 unterstützt schon iOS 7 nur eingeschränkt
Bereits mit dem Update auf iOS 6 mussten Besitzer des 2010 erschienen Smartphones auf die wohl größte Neuerung verzichten: Der damals eingeführte persönliche Assistent Siri bleibt dem iPhone 4 bis heute verwehrt. Auch Panorama-Fotos, AirPlay-Mirroring und sogar die Navigationsfunktion der Karten-App bietet das iPhone 4 nicht, obwohl sie in der Software angelegt sind.
Zudem häuften sich nach der Veröffentlichung von iOS 7 Beschwerden über die lahme Performance des Oldies – und das obwohl Apple hier bereits auf eine Reihe der Design-Spielerein verzichtet, die das Betriebssystem auf neueren Geräten schmücken. Wieso also iOS 8 auf ein Gerät bringen, das schon iOS 7 nur eingeschränkt stemmen kann?
Es ist Zeit für einen Abschied des iPhone 4
Mit iOS 5 wurde das iPhone 3G aussortiert; das iPhone 3GS konnte sich sogar noch bis iOS 6 retten – auch weil es als günstiges Einstiegsgerät neben dem iPhone 4S erhältlich blieb. Mit iOS 7 verabschiedete sich dann auch das 3GS aus der Reihe der unterstützten Geräte, so dass nun eigentlich das iPhone 4 dran wäre. Und da es nirgends mehr offiziell erhältlich ist, gibt es keinen Grund für eine Ausnahme wie beim iPhone 3GS und iOS 6.