Wegen ChatGPT auf dem iPhone: Elon Musk will Apple verklagen

Elon Musk
Elon Musk glaubt, gute Argumente für eine Klage zu haben (© 2015 CC: Flickr/TED Conference )

Elon Musk hat Apple scharf attackiert und sogar rechtliche Schritte angekündigt. Der Grund: Der Tesla-Chef und Gründer von xAI wirft dem iPhone-Konzern vor, Konkurrenten von OpenAI gezielt im App Store zu benachteiligen.

In einem Beitrag auf seiner Plattform X erklärte Musk, Apple erschwere es jeder KI-Firma außer OpenAI, die Spitzenposition im App Store zu erreichen. Das verstoße seiner Ansicht nach eindeutig gegen Wettbewerbsrecht.

Konkret geht es um die Platzierung von Musks KI-App Grok, die aktuell unter den fünf meistgeladenen kostenlosen Apps in den USA steht – hinter ChatGPT, das den Spitzenplatz belegt. Während OpenAIs Chatbot zudem prominent in Apples "Must-Have-Apps"-Liste auftaucht, sucht man Grok dort vergeblich.

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Alte Fehde, neuer Streitpunkt

Musk und OpenAI haben eine lange Geschichte – und keine harmonische. Der Milliardär war 2015 Mitgründer des Unternehmens, stieg jedoch 2018 aus und wirft dem heutigen CEO Sam Altman vor, die ursprüngliche Mission zugunsten kommerzieller Interessen aufgegeben zu haben.

Aktuell verklagt Musk die Firma sogar. Nun kommt Apple als neuer Streitpartner hinzu: Bereits im vergangenen Jahr hatte Musk angekündigt, Apple-Produkte in seinen Unternehmen zu verbannen, sollte OpenAI tief ins Betriebssystem integriert werden.

Für zusätzlichen Zündstoff sorgt die zeitliche Nähe: Erst kürzlich präsentierte OpenAI sein neues Flaggschiff-Modell Chat GPT-5, während xAI im Vormonat Grok 4 auf den Markt brachte. Laut CNBC ist ChatGPT momentan der einzige KI-Chatbot in Apples "Must-Have"-Rubrik, inklusive direkter Download-Möglichkeit für das neue Modell. Apple selbst hat auf Musks Vorwürfe bislang nicht reagiert.

Antitrust-Debatte rund um Apple

Apples App-Store-Praktiken stehen schon länger in der Kritik. Die US-Regierung wirft dem Konzern vor, ein Monopol rund um das iPhone-Ökosystem zu betreiben.

Erst im Juni musste Apple eine Niederlage vor Gericht einstecken: Ein Berufungsgericht lehnte den Antrag ab, bestimmte Änderungen am App Store zu stoppen – darunter die Lockerung von Zahlungsregeln für Entwickler. Musks aktuelle Drohung reiht sich somit in eine Serie von Auseinandersetzungen ein, die den Druck auf Apple weiter erhöhen könnten.

Ob Musks Vorwürfe vor Gericht Bestand haben, bleibt abzuwarten. Fest steht: Der Streit bringt drei große Player – Apple, OpenAI und xAI – in eine direkte Konfrontation, während der Wettbewerb im KI-Markt weiter Fahrt aufnimmt. Für Nutzerinnen und Nutzer könnte das mittelfristig bedeuten, dass nicht nur technische Innovationen, sondern auch juristische Schlagabtausche den Ton angeben.

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