WhatsApp: Meta AI zieht bald auch in eure Chats ein

Meta AI wird wohl nicht mehr aus WhatsApp verschwinden
Etwas unheimlich ist der Gedanke schon, dass die KI mitliest (© 2025 KI-Kreation )

WhatsApp will euch das Leben in Gruppenchats und Kanälen künftig leichter machen – mit noch tieferer Integration der künstlichen Intelligenz Meta AI. In einer neuen Beta-Version der Android-App ist ein Feature aufgetaucht, das euch neue Nachrichten automatisch zusammenfasst.

Die Funktion befindet sich zwar noch in der Entwicklung, aber erste Details sind bereits bekannt. Sobal0d ihr in einem Chat, einer Gruppe oder einem Kanal viele neue Nachrichten erhaltet, soll ein Button erscheinen, der euch anbietet, die Inhalte zusammenzufassen – mit Unterstützung von Meta AI. Tippt ihr darauf, wird eine sogenannte private Anfrage gestartet. Das bedeutet: Eure Nachrichtendaten verlassen euer Gerät nur in stark abgesicherter Form. Meta selbst betont, dass nicht einmal WhatsApp oder der Mutterkonzern selbst Zugriff auf den Inhalt eurer Anfragen hat.

So funktioniert es

Die technische Basis für das neue Feature nennt sich "Private Processing". Dahinter steckt laut WABetaInfo eine Architektur, die Meta zufolge speziell dafür entwickelt wurde, eure Daten zu schützen. Konkret komme eine Kombination aus verschlüsselten Verbindungen, geschützten Ausführungsumgebungen und anonymen Zugangsdaten zum Einsatz. Das kolportierte Ziel: maximale Sicherheit bei minimalem Einblick – selbst für Meta.

Nachdem ihr eine Zusammenfassung angefordert habt, werden eure Daten demnach nur temporär verarbeitet und direkt danach wieder gelöscht. Niemand speichere die Originalnachrichten. Dadurch eignet sich das Feature theoretisch besonders für Vielchatter, die in aktiven Gruppen oder Kanälen schnell den Überblick verlieren.

Aber nicht überall verfügbar

Trotz aller Datenschutzmaßnahmen werde die Funktion nicht in jedem Chat zur Verfügung stehen. Wenn ihr in einer Unterhaltung die erweiterte Chat-Privatsphäre aktiviert habt, bleibe die Zusammenfassung außen vor. Meta begründe das mit dem Wunsch, die Entscheidung dieser Nutzer zu respektieren – nicht etwa mit Sicherheitsbedenken.

Wann genau die Funktion für alle ausgerollt wird, ist noch nicht bekannt. Aktuell testet WhatsApp sie in der Android-Beta-Version 2.25.15.12.

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