Was plant Xiaomi für die Zukunft? Einen Hinweis darauf soll der Code der Benutzeroberfläche MIUI 11 liefern. Gleich zwei Features seien dort zu finden, die Teil eines der nächsten Top-Smartphones sein könnten. Damit würde der Hersteller etwa Modellen aus dem Hause OnePlus und Huawei Konkurrenz machen.
Die erste Beta von MIUI 11 verbirgt im Code Hinweise auf zwei spannende Funktionen, wie XDA Developers entdeckt hat. So ist in den Display-Einstellungen offenbar eine Option verborgen, mit der ihr die Bildwiederholrate des Smartphones anpassen können. Neben dem Standard von 60 Hz stünden hier auch 120 Hz zur Auswahl. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass Xiaomi künftig ein Handy in den Handel bringen will, das über einen 120-Hz-Bildschirm verfügt.
Vorbild OnePlus und Razer?
Womöglich werden Displays mit hoher Bildwiederholrate der nächste große Trend. So besitzen etwa schon das OnePlus 7 Pro und das OnePlus 7T einen Screen mit 90 Hz. Das Razer Phone 2 bietet hingegen schon 120 Hz. Durch die höhere Rate wirken Bewegungen auf dem Display deutlich flüssiger. Auch Spiele werden etwas flüssiger auf dem Bildschirm dargestellt. Es ist demnach durchaus vorstellbar, dass Xiaomi ebenso Interesse an der Technologie hat und ein entsprechendes Smartphone veröffentlichen will.
Zudem soll Xiaomi an einer neuen Linse arbeiten. In der Kamera-App von MIUI 11 sollen sich Hinweise auf einen fünffachen Zoom finden, wie ihn etwa auch das Huawei P30 Pro bietet. Möglicherweise handelt es sich um eine Periskop-Kamera, bei der die Linsen quer angeordnet sind – um Platz zu sparen. Außerdem soll die App einen 50-fachen digitalen Zoom offenbaren, wie ihn das Top-Modell von Huawei ebenfalls bietet.
Bislang ist aber nicht bekannt, welches Smartphone diese Neuerungen erhalten könnte. Immerhin gibt es derzeit nicht mehr als Hinweise in EMUI 11, dass der Hersteller diese Funktionen plant. Ein möglicher Kandidat ist das Xiaomi Mi Note 10. Angeblich handelt es sich hierbei um ein Flaggschiff, das wohl schon Ende Oktober 2019 erscheinen könnte. Weitere Informationen gibt es an dieser Stelle aber noch nicht.