Ein Gerücht macht die Runde: Die neue Generation Highend-Chips für Smartphones soll teurer werden. Für die Hersteller hieße das, dass sie die Preise anheben oder die kommenden Smartphones downgraden müssen.
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Wollt ihr lieber ein absolutes Top-Smartphone haben und für die Innovationen ein bisschen mehr zahlen oder ein abgespecktes Gerät, das dafür aber auch günstiger ist?
Diese Frage hat Xiaomi vor nicht allzu langer Zeit seinen Nutzern gestellt. Der Grund dafür: Die Herstellungskosten für Flaggschiffmodelle steigen und somit zwangsläufig auch die Preise der Smartphones. Ein neuer Post des bekannten Leakers Digital Chat Station (via Android Authority) verrät uns, wie die Chip-Herstellungskosten steigen sollen.
Qualcomm und MediaTek ziehen die Preise an
Digital Chat Station verrät uns, dass der neue 3-nm-Herstellungsprozess der kommenden Flaggschiff-Chipgeneration sehr teuer sei. Tatsächlich müssten die Handyhersteller ca. 20 Prozent mehr zahlen als für die aktuellen Prozessoren.
Als Beispiele führt er die neuen Top-Chips von Qualcomm und MediaTek an. Der Snapdragon 8 Gen 4 soll rund 190 US-Dollar in der Herstellung kosten. Den MediaTek Dimensity 9400 bepreist er mit ungefähr 155 US-Dollar.
Damit bestätigt er die Vorhersagen des Branchenspezialisten Ming Chi-Kuo, der bereits im Frühjahr prognostiziert hat, dass der Snapdragon 8 Gen 4 zwischen 190 und 200 US-Dollar in der Herstellung kosten soll.
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Top-Chips nur noch in den Ultra-Varianten?
Xiaomi überlegt offenbar bereits, die kommenden Flaggschiffe mit schwächeren Chips auszustatten, um den Preis zu drücken. Denkbar wäre es, dass im "kleinen Flaggschiff" – anstehend das Xiaomi 15 – zukünftig der Vorjahresprozessor steckt und nur noch in der Ultra-Variante der neueste Top-Chip arbeitet.
Konkrete Hinweise darauf gibt es noch nicht, aber da selbst Apple mitunter auf eine ähnliche Strategie setzt, würde es uns nicht verwundern, wenn Xiaomi und weitere Android-Hersteller dem Beispiel folgen.