Smartphones wie das Xiaomi Mi6 vor dem Kauf in die Hand nehmen und begutachten: Der nach wie vor aufstrebende Smartphone-Hersteller aus China möchte seine Position auf westlichen Märkten weiter stärken – und will zu diesem Zweck Geschäfte eröffnen.
Zunächst sei die Expansion des Unternehmens auf die osteuropäischen Märkte geplant, verriet Liu Yi, Manager bei Xiaomi, laut FinanzNachrichten gegenüber dem Handelsblatt. Dazu gehören unter anderem Polen, Tschechien, Russland, Ungarn die Slowakei – und Griechenland. Zwar seien auch in Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern Geschäfte geplant; dafür gebe es aber aktuell noch keinen Zeitplan. Insgesamt sollen laut Liu innerhalb der kommenden drei Jahre bis zu 2000 neue Läden entstehen.
Fernseher, Reiskocher und Winterjacke
In den Läden wird es Liu zufolge die gesamte Produktpalette von Xiaomi geben: inklusive Smartphones, Fitness-Armbändern und Lautsprechern. Ob auch Gadgets wie eine Winterjacke an.
Noch 2015 machte es den Anschein, dass Xiaomi trotz des starken Wachstums auf dem Heimatmarkt den Sprung in westliche Märkte in naher Zukunft nicht vollziehen würde. Neben dem finanziellen Risiko sollen auch Patentrechtsfragen dafür verantwortlich gewesen sein. Doch seit Sommer 2016 bemüht sich der Hersteller stärker, seine Expansionspläne auch in die Tat umzusetzen.