Ist das noch ein Smartphone oder eine ausgewachsene Kamera für die Hosentasche? Sony hat auf dem MWC sein Xperia Z2 vorgestellt. Das nimmt Videos mit 4K-Auflösung auf.
Bilder schießt das Gerät mit 20 Megapixeln. Mit einem größeren Sensor (1/2,3"-Exmor-RS) verspricht Sony zumindest bessere Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen. Der neue Chip verfügt nicht nur über rote, gelbe und blaue Pixel, sondern zusätzlich noch über einen weißen. Der soll für mehr Dynamik in Bildern sorgen und das Rauschen minimieren.
Videos schießt das Xperia Z2 mit 4K-Auflösung, also 3.840 x 2.160 Pixel. So hochaufgelöste Videos lässt Euch derzeit noch das LG G Pro 2 drehen. Allerdings werdet Ihr auf dem Smartphone-Display selbst keinen Unterschied erkennen. Denn das verfügt weiterhin “nur” über Full-HD-Auflösung bei einer Diagonale von 5,2 Zoll. Wenn Ihr die Video-Auflösung auf 720p runterschraubt, könnt Ihr außerdem Slow-Motion-Clips mit 120 Bildern pro Sekunde drehen.
Damit die Bilder bei der hohen Auflösung nicht verwackeln, setzt Sony auf seine Steadyshot-Technologie, die bereits in Camcordern zum Einsatz kommt. Allerdings ist es mit Bildstabilisierung so eine Sache: Wenn diese nicht mechanisch passiert, kann das Ergebnis schnell unnatürlich wirken.
Mehr Leistung und größerer Akku
Wie beim Vorgänger setzt Sony auf eine IP55/58-Zertifizierung. Das bedeutet: Das Z2 ist vor Staub und Wasser geschützt. Eine Technologie namens DNC soll Umgebungsgeräusche beim Telefonieren weitestgehend minimieren.
Entsprechend Leistung für die rechenintensive 4K-Videoaufnahmen liefert ein 2,3-GHz-Quad-Core-Prozessor. Der Akku ist mit 3200mAh zwar stärker als beim Vorgänger, allerdings dürfte das Z2 auch weitaus mehr Strom verbrauchen. Als Betriebssystem kommt Android 4.4 Kitkat zum Einsatz.
Sony bringt das Gerät im zweiten Quartal in den Farben Schwarz, Weiß und Violett für 599 Euro auf den Markt.