Im Rahmen der VicCon hat Google mehrere Neuerungen für YouTube angekündigt. Darunter ist auch ein Feature, das aus Livestreams eine Art TV-Sender machen kann. Künftig muss nicht mehr alles live sein, was ihr in so einem Stream seht.
Das neue "Premieres"-Feature erlaubt es Streamern, Videos aufzuzeichnen und diese während eines Livestreams abzuspielen, wie The Verge berichtet. Ähnlich wie bei einem TV-Sender könnten YouTuber also fertige Beiträge abspielen. Derzeit ist ein solches Vorgehen wohl nur über Umwege möglich und erfordert bestimmte Technik – wie das Beispiel "Rocket Beans TV" zeigt.
Neue Einnahmequelle für YouTube-Profis
Professionelle YouTuber profitieren zudem von einer weiteren Neuerung: Sie können Mitgliedschaften einführen und so monatlich Geld von ihren Fans einsammeln – offenbar ähnlich, wie es auch auf der Streaming-Plattform Twitch möglich ist. Demnach handelt es sich um eine freiwillige Spende, mit dem ihr einen bestimmten Kanal freiwillig finanziell unterstützen könnt. Um das Feature zu nutzen, seien für die Kanal-Betreiber aber mehr als 100.000 Follower nötig. Zudem können selbst erstellte Emojis in einem Livestream-Chat künftig verwendet werden. Womöglich, um die Zuschauer stärker an einen Channel zu binden und eine Community aufzubauen.
Die Neuerungen sollten professionellen YouTube-Nutzer helfen, sich zu finanzieren und dadurch professionellere Inhalte zu bieten. In der letzten Zeit haben sich aber auch noch weitere Veränderungen ergeben: So gibt es mittlerweile die Dienste YouTube Premium und YouTube Music in Deutschland. Ersteres bietet euch gegen einen monatlichen Beitrag werbefreie Videos. Zudem erhaltet ihr Zugriff auf YouTube-Eigenproduktionen.