HealthKit etabliert zum Start von iOS 8 eine Schnittstelle für Apps, Gadgets und Dienste rund um das Thema Gesundheit. Es liefert das Daten-Grundgerüst für Apples hauseigene System-App Health, kommuniziert darüber hinaus aber auch mit Anwendungen und Geräten von Drittanbietern. Das heißt aber auch: HealthKit ist nicht zu verwechseln mit der Health-App selbst.

Die Aufgabe von HealthKit besteht darin, die gesammelten Fitness- und Gesundheitsdaten von installierten Apps und verknüpften Zubehörgeräten sicher zu horten und bei Bedarf bereitzustellen. Damit etabliert Apple praktisch einen Standard für die Ein- und Weitergabe von gesundheitsrelevaten Daten innerhalb seines iOS-Ökosystems.

HealthKit verspricht renommierte Partner und sichere Daten

Neben der Health-App hat Apple bei der WWDC 2014 Nike und dessen FuelBand-Wearables als ersten Nutznießer seiner neuen Schnittstelle präsentiert. Mit dem Mayo Clinic-Verbund hat sich zudem bereits zum Start ein erster Partner aus der Medizinbranche eingeklinkt.

Apple verspricht, dass die mitunter hochgradig sensiblen Daten von HealthKit zentralisiert und sicher verwahrt werden. Zudem bleibt die Kontrolle darüber, welche Informationen mit welcher Anwendung geteilt werden sollen, beim Nutzer selbst und kann über die Health-App definiert werden.