Bei der bereits antesten.

Im Vergleich zu anderen Smartwatches zeichnen sich Pebble-Uhren durch besonders lange Akkulaufzeiten aus. So soll der Akku mit einer Ladung die Pebble Time Steel bis zu 10 Tage am Laufen halten. Geschuldet ist dies vor allem dem stromsparenden E-Ink-Display, das nur für die Veränderung von Inhalten Energie benötigt, nicht aber für die Darstellung.

Das Display zeigt bis zu 64 Farben an und lässt sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch sehr gut ablesen. Einziger Nachteil des Bildschirmtyps: Die Inhalte bauen sich langsam auf, weshalb der Bildschirm der Pebble Time Steel  für schnelle Animationen oder Videos nicht taugt. Zur Anzeige von Uhrzeit, Nachrichten, Wetter und anderen Informationen reicht die Geschwindigkeit aber locker aus.

Wassserdicht und stoßfest

Das verwendete 1,25-Zoll-Display hat immerhin eine Auflösung von 144 x 168 Pixeln (182 ppi) und steckt in einem Gehäuse mit 47 mm Durchmesser bei 10,5 mm Dicke. Damit ist die Pebble Time Steel etwa einen Millimeter dicker als die Pebble Time, wird dafür aber auch die längere Akkulaufzeit bieten – laut Herstellerangaben immerhin drei zusätzliche Tage. Trotz der etwas größeren Abmessungen sollt Ihr wie bei der Pebble Time ebenfalls Standard-22-mm-Armbänder verwenden können.

Das Gehäuse soll zudem stoßfest und wasserdicht sein, womit die Uhr auch einen Besuch im Schwimmbad schadlos überleben dürfte. Die Uhr beherbergt außer einem Mikrofon auch verschiedene Sensoren, darunter ein Magnetometer, einen Beschleunigungssensor, ein Lichtmesser und ein Gyroskop.

Pebble Time Steel arbeitet mit Android und iOS zusammen

Die Pebble Time Steel ist mit Geräten kompatibel, die Android ab Version 4.0 oder iOS ab Version 8.4 verwenden. Sowohl in Googles Play Store findet Ihr entsprechende Apps, die kostenlos herunter geladen werden können. Die Kopplung erfolgt via Bluetooth. Beim Betriebssystem der Pebble Time Steel kommt eine Eigenentwicklung – das Timeline Interface – zum Einsatz. Im hauseigenen App Store gibt es bereits über 6500 Programme, die auch auf der Pebble Time Steel problemlos laufen dürften. Der verwendete 100-MHz-Prozessor mit gerade mal einem Kern soll hierfür genügend Rechenleistung bieten.

Zum Marktstart soll die Pebble Time Steel in allen drei Farbvarianten zu je 299 US-Dollar erhältlich sein. Einen genauen Release-Termin oder einen Euro-Preise für Deutschland nennt der Hersteller bislang noch nicht. Die günstigere Variante Pebble Time mit Sillikon-Armband lässt sich allerdings schon jetzt für 249 Euro ordern.