Google Chromecast (2018) im Test: Was kann der neue Streaming-Stick?

Google Chromecast
Google Chromecast (© 2018 CURVED )
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Google hat gerade die dritte Auflage seines Chromecast auf den Markt gebracht. Was der neue Streaming-Stick besser macht als seine Vorgänger, und für wen sich das Gadget lohnt, klärt unser Test.

Die Einrichtung des kleinen, leichten, runden TV-Sticks, der sich optisch im Vergleich zum Vorgänger Google Home"-App für Android beziehungsweise iOS aufs Handy. Dann ruft man den chromecast.com/setup auf und verbindet den Chromecast mit dem heimischen WLAN.

Egal ob Smartphone oder Tablet: Nutzer müssen auf ihrem Gerät einfach nur eine von Google-Home-Lautsprecher besitzen, können die App-Inhalte auch einfach per Sprachbefehl streamen.

Bewährte Vorteile des Streaming-Adapters

Positiv anzumerken, allerdings nicht neu, ist die Tatsache, dass der Chromecast euer Handy schont: Die Sorge um euren Smartphone-Akku ist unbegründet, denn der Chromecast zieht sich nur die entsprechende Internetadresse aus der betreffenden App und streamt diese dann per WLAN, nicht über das Handy. Das könnt ihr demnach parallel für anderen Dinge nutzen. Weiterhin können auch Familienmitglieder oder Besucher Inhalte unkompliziert auf den TV spielen, wenn sie ihr Smartphone mit dem Chromecast verbinden. Praktisch, um etwa Alben aus Google Fotos zu zeigen.

Wird auf dem Bildschirm gerade nichts abgespielt, erscheint der Homescreen-Bildschirmschoner mit der Uhrzeit. Über die "Google Cast"-App und die Funktion "Backdrop" können auch eigene Fotos oder Kunstwerke hinterlegen oder euch Landschaftsbilder oder Nachrichten einblenden lassen. Dafür greift Google auf die eigenen Dienste wie das Art Project, Maps und Google Plus zurück.

Das ist neu am Google Chromecast

Der neue Chromecast bringt in jedem Fall mehr Leistung – Google selbst sagt, die Hardware sei um 15 Prozent schneller: Nutzer streamen hier mit 1080p bei 60 Bildern pro Sekunde. Egal ob Netflix: Unser Test zeigt, dass sämtliche Inhalte flott, scharf und ruckelfrei auf dem TV landen – eben so schnell, wie es euer WLAN erlaubt. In unserem Test liefen die Bilder schön flüssig über die Mattscheibe.

Verfügbarkeit und zukünftige Funktionen

Ihr bekommt den neuen Chromecast in Kreide (Weiß) oder Anthrazit wie die Vorgängermodelle für 39 Euro. Große Innovationen dürft ihr hier nicht erwarten – allerdings könnt ihr doppelt so schnell beziehungsweise flüssig streamen, wenn es euer WLAN erlaubt und Full-HD-Auflösung genießen, wenn diese vom TV unterstützt wird. Wer lahmes Internet und eine alte Kiste zuhause stehen hat, wird hier also keinen Mehrwert erfahren und kann getrost beim Vorgängermodell bleiben. Mit einem Google-Home-Lautsprecher und dem neuesten Streaming-Stick aus dem Hause Google profitiert ihr wiederum von der Sprachsteuerung über den Google Assistant. Interessant wird es ohnehin nochmal in Sachen Ton: Noch dieses Jahr soll ein kostenloses Update die Kopplung einer oder mehrerer Lautsprecher ermöglichen. Damit steht der Silvesterparty zuhause nichts mehr im Wege.

Wenn ihr allerdings unabhängig vom Smartphone mit einer separaten Fernbedienung streamen wollt und die Apps lieber auf dem TV statt auf dem Handy habt, dann solltet ihr euch lieber Amazons Fire TV Stick anschauen. Amazon hat bereits eine 4K-Version angekündigt. Den Test dazu findet ihr demnächst wie gewohnt hier. Auch Amazon-Prime-Kunden werden mit dem Google Chromecast nicht glücklich, weil Amazon seine Inhalte neben dem Apple TV nur für seinen eigenen Stick anbietet.

In diesem Artikel

Testwertung: Google Chromecast 3 (2018)

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