Ist das Samsung Galaxy S23 wasserdicht? Alle Infos

Galaxy S23 in Beige auf Podest
Galaxy S23 in Beige auf Podest (© 2023 Samsung )

Samsungs Flaggschiffe sind schon seit Jahren gegen das Eindringen von Staub und Flüssigkeiten geschützt. Trifft das auch auf die im Jahr 2023 erschienenen Top-Modelle zu? Hier erfahrt ihr, wie wasserdicht das Galaxy S23 und seine Schwestermodelle sind.

Inhaltsverzeichnis

Das IP-Zertifikat des Galaxy S23

In den Smartphones der Galaxy-S23-Reihe steckt jede Menge hochwertige Technik. Da technische Bauteile wie etwa der Snapdragon-8-Gen-2-Chipsatz aber sehr empfindlich sind, hat Samsung das Gehäuse der Handys abgedichtet. Der Schutz gegen Wasser und Staub entspricht der Schutzklasse IP68.

Das sagt das IP68-Zertifikat aus
Die Abkürzung "IP" steht für "Ingress Protection" (übersetzt: "Schutz gegen Eindringen"). Dabei handelt es sich um eine internationale Norm, die von den zuständigen Behörden vergeben wird. Die erste Ziffer gibt an, inwiefern das Elektrogerät gegen Festkörper geschützt ist. Die zweite verrät den Grad der Wasserfestigkeit. In diesem Fall sagt die 6 aus, dass das Samsung Galaxy S23 komplett staubdicht ist. Die 8 steht für einen Schutz gegen dauerndes Untertauchen bei einer Tiefe von bis zu einem Meter.

Samsung macht das Galaxy S23 noch wasserdichter als IP68

Wie tief und wie lange ein Handy untertauchen kann, variiert von Hersteller zu Hersteller und ist nicht aus der generellen Erklärung der IP-Schutzklasse ablesbar. Das liegt daran, dass die Hersteller den Mindeststandard der Zertifizierung teilweise übertreffen. Samsung gibt den Wasserschutz der Galaxy-S23-Modelle wie folgt an:

Wasserdichtigkeit der S23 Modelle
  • Galaxy S23: bis zu 30 Minuten bei einer Tiefe von maximal 1,5 m
  • Galaxy S23+: bis zu 30 Minuten bei einer Tiefe von maximal 1,5 m
  • Galaxy S23 Ultra: bis zu 30 Minuten bei einer Tiefe von maximal 1,5 m

Wenn ihr die IP68-Anforderungen mit den von Samsung angegeben Werten vergleicht, stellt ihr fest: Die Galaxy-S23-Modelle sind widerstandsfähiger, als die internationale Norm vorgibt. Außerdem liegen das Samsung Galaxy S23 und seine Schwestermodelle damit auf dem gleichen Niveau, wie ihre Vorgänger. Sie alle übertreffen den IP68-Standard.

Geht es noch wasserdichter?

Der große Konkurrent Apple macht es auf dem Papier noch ein wenig besser: Das iPhone 14 Pro Max verspricht, bei bis zu 6 Metern Tiefe bis zu 30 Minuten lang wasserdicht zu bleiben. Ob ihr den Unterschied im Alltag bemerken werdet? Eher nicht: Denn auch wenn euer Handy gegen Wasser und Staub abgedichtet ist, solltet ihr es nicht vorsätzlich mit Flüssigkeiten in Kontakt bringen.

Ihr solltet immer bedenken, dass sich alle Angaben auf reines Frischwasser beziehen. Die Tests zur Zertifizierung werden unter Laborbedingungen vorgenommen.

Was ihr bei wasserdichten Handys bedenken solltet

Das Salz im Meer oder auch das Chlor im Pool schadet den Dichtungen eures Smartphones. Ebenso können Zusätze wie Seife, Alkohol oder erhitzte Flüssigkeiten Schaden anrichten. Darauf weisen Samsung und andere Hersteller im Kleingedruckten hin. Samsung schreibt dort zudem, dass der SIM-Karteneinschub der Samsung-Handys stets vollständig geschlossen sein sollte.

Außerdem kann der Schutz im Laufe der Zeit nachlassen, da die Dichtungen nicht mehr so gut versiegeln wie bei einem Neugerät. Auf einen Tauchgang solltet ihr also verzichten, auch wenn euer Galaxy S23 als wasserdicht zertifiziert ist.

Gegen kleine Missgeschicke kann die Abdichtung jedoch helfen. So sollte ein ausgeschüttetes Glas Wasser oder ein kurzer Ausflug ins Waschbecken nicht den sofortigen Elektro-Tod des Samsung Galaxy S23 bedeuten.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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