Mit Google Pay könnt ihr die Geldbörse auch mal zu Hause lassen: Kontaktlos an der Kasse bezahlen, geht schnell und ist hygienisch. Das funktioniert nicht nur auf dem Smartphone, denn dank WearOS gibt es Google Pay auch auf vielen Smartwatches. Wir stellen euch passende Modelle vor.
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Oppo Watch: WearOS im Apple Design
Die Oppo Watch versucht gar nicht erst, wie eine klassische Armbanduhr auszusehen. Die Entwickler haben sich ganz offensichtlich vom erfolgreichen Design der smarten Uhren von Apple inspirieren lassen. So bietet die Oppo Watch die typische rechteckige Form mit den abgerundeten Ecken.
Oppo bietet die für Google Pay bestens geeignete Smartwatch in zwei Gehäusevarianten an. In der größeren Version mit einem Durchmesser von 46 Millimetern ist ein 1,9 Zoll großes Display eingebaut. Von dieser Variante gibt es auch eine LTE-Version, die dann völlig ohne Smartphone auskommt. Die kleinere Schwester verwendet ein 1,6 Zoll großes Display bei einem Gehäusedurchmesser von 41 Millimetern. In beiden Fällen ist der Rahmen aus Aluminium gefertigt, das Display-Glas harmonisch zu den Rändern hin abgerundet.
Wasserdicht sind beide Varianten: Die Dichtigkeit gibt Oppo mit 3 ATM und 5 ATM (für die größere Version) an. Duschen, Händewaschen und Schwimmen sind also drin. Aufgeladen wird die Oppo Watch in einer kleinen, sehr stylischen Ladeschale. Dort wird sie nach etwa einem Tag wieder landen müssen. Die Uhr kennt zwar auch einen Stromsparmodus, der kostet dann aber die smarten Funktionen.
Oppo nutzt als Assistenten Amazons Alexa, kann also auf eingehende Nachrichten, Mails oder WhatsApp nicht nur per Texteinblendung hinweisen, sondern auch via Sprache. Ihr benötigt zudem (wie bei anderen Geräten auch) nicht zwingend ein Android-Handy. Die Uhren sind auch mit einem iPhone (hier mit Vertrag) kompatibel.
TicWatch Pro 3: Die Uhr mit gleich zwei Displays
Ja, ihr habt ganz richtig gelesen. Die TicWatch Pro 3 bietet gleich zwei Displays. Die Hauptanzeige ist der 1,4 Zoll große OLED-Screen. Darüber ist ein transparentes LC-Display angebracht. Im so genannten Essential-Mode werden dort dann unter anderem Schritte, Datum und Akkulaufzeit dargestellt.
Der Trick mit den beiden Anzeigen verringert den Stromverbrauch. In diesem Modus muss die Uhr dann erst nach bis zu 30 Tagen wieder aufgeladen werden. Allerdings verzichtet ihr dann auch auf die smarten Funktionen – anders geht es nicht.
Die TicWatch Pro 3 gibt es nur in einer 45-Millimeter-Variante, der Großteil des Gehäuses ist aus Kohlefaser gefertigt. Das macht die Uhr robust, sieht aber leider nach Kunststoff aus. Mit fast 13 Millimeter Dicke wirkt die Smartwatch ziemlich markant. Die Formgebung erinnert insgesamt an die bekannte Swatch-Reihe aus der Schweiz.
Die TicWatch besitzt Mikrofon und Lautsprecher. Ihr könnt damit also auch telefonieren, allerdings muss die Uhr dazu auch mit dem Smartphone gekoppelt sein. Eine LTE-Variante wird nicht angeboten. Der integrierte Speicher von 4 GB bietet genügend Platz, um mit der Uhr unterwegs per Player Musik auch ohne Handy zu hören.
Skagen Falster 3: Dänisches Design am Handgelenk
Funktional, elegant und minimalistisch - Die Eigenschaften findet ihr bei der Skagen Falster 3. Die bietet mit ihren vielen Sensoren alle für eine Smartwatch typischen Funktionen, ist aber mit einem hochwertig verarbeiteten Gehäuse und zahlreichen Armbandvarianten ein modisches Statement.
Die Falster 3 gibt es nur als Unisex-Variante. Mit einem Durchmesser von 40 Millimetern ist sie für Männer nicht zu zierlich, wirkt an weiblichen Handgelenken aber auch nicht klobig. Bedient wird sie über den 1,2 Zoll großen Touchscreen und die drei Kronen.
Dank des integrierten NFC-Chips könnte ihr mit Google Pay an jedem passenden Terminal bezahlen. Die Smartwatch ist wasserdicht, überwacht euren Schlaf und protokolliert eure Aktivitäten. Mit der Herzfrequenzmessung behaltet ihr euren Puls im Blick.
Während eines Workouts spielt die Smartwatch Musik auf Wunsch direkt aus dem integrierten Lautsprecher. Der wird auch genutzt, wenn ihr unterwegs einen Anruf beantworten wollt. Für Läufer und Biker ist der integrierte GPS-Sensor interessant, der unabhängig vom Smartphone funktioniert.
Suunto 7: Eine klassische Smartwatch für den Sport
Die Suunto 7 unterstreicht bereits optisch, dass sie für Sport und Freizeitaktivitäten gemacht wurde. Mit dem Gehäusedurchmesser von fast 48 Millimetern und einer Höhe von 13,5 Millimetern gehört sie nicht gerade zu den filigranen Smartwatches. Zum sportiven Design passen auch die vier markanten seitlichen Bedienknöpfe. Das 1,4 Zoll große OLED-Farbdisplay ruht in einem aus bruchsicherem Kunststoff hergestellten Gehäuse.
Mit der Uhr könnt ihr problemlos schwimmen gehen. Der Hersteller selbst gibt eine Dichtigkeit bis 50 Meter Tiefe an, bezeichnet die Smartwatch aber nicht selbst als Taucheruhr.
Eine Besonderheit der Suunto 7 liegt in der integrierten GPS-Funktion und dem Angebot kostenloser Offline-Karten. Mit den weiteren integrierten Sensoren misst die Suunto Herzfrequenz, Strecke, Schritte, verbrauchte Kalorien und dank GPS und Barometer auch die zurückgelegten Höhenmeter.
Auch euren Schlaf kann die Uhr überwachen, ist dazu aber noch auf Google Fit angewiesen. Das soll in einem Software-Update aber noch vereinfacht werden. Und natürlich besitzt die Suunto auch einen NFC-Chip, um mit Google Pay zu bezahlen.
Fossil Gen 5: Modische Smartwatch mit Google Pay
Der weltbekannte Hersteller Fossil steht für modische Accessoires zu erschwinglichen Preisen. Das gilt auch für die Serie Gen 5 Smartwatch. Fossil bietet hier verschiedene Modelle an, die sich in ihrer Gestaltung unterscheiden. Im Inneren ist die gleiche Technik verbaut.
Mit einem Durchmesser von 44 Millimetern und einem 1,3 Zoll großen AMOLED-Display ist die Fossil ein Schmuckstück an kräftigen und zierlichen Handgelenken. Mit den wechselbaren Armbändern wirkt die Uhr modisch feminin oder männlich markant – ganz nach Wunsch.
NFC-Chip und WearOS verwandeln die Uhr mit Google Pay in eine Geldbörse für das Handgelenk. Der integrierte Lautsprecher spielt Musik oder ermöglicht die Annahme von Anrufen, wenn die Hände frei bleiben sollen.
Der Sport kommt ebenfalls nicht zu kurz: Herzfrequenzmessung, GPS für die Routenverfolgung und Schrittzähler sind alle mit dabei. Als klassische WearOS-Uhr rüstet ihr mit dem PlayStore Apps und Funktionen nach.
Misfit Vapor 2: Smartwatch ohne Schnickschnack
Die Gestaltung der Misfit Vapor 2 ist schlicht, ohne langweilig zu wirken. Beim Gehäuse müsst ihr euch zwischen drei verschiedenen Farben entscheiden. Die Uhr gibt es in Silber, Schwarz oder Roségold und in den Durchmessern von 41 und 46 Millimetern. Je nach Modell bedient ihr die Uhr dann mit über das 1,2 oder 1,4 Zoll große AMOLED-Display, das beste Ablesbarkeit garantiert.
Funktional lässt sich die bis 3 ATM wasserdichte Vapor 2 mit dem Play Store von Google erweitern. Ausgeliefert wird sie bereits mit einem Musikplayer, der auch ohne gekoppeltes Smartphone funktioniert.
Wie bei allen Smartwatches geht die Medienwiedergabe zu Lasten der Akkulaufzeit, die Misfit je nach Nutzungsintensität zwischen einem und zwei Tage angibt. Mit dem ebenfalls eingebauten Mikrofon kommuniziert ihr direkt mit dem Google Assistant.
Dank NFC Chip bezahlt ihr mit der Uhr an der Kasse kontaktlos. Außerdem behält die Vapor 2 mit ihren Sensoren eure Fitness im Blick und protokolliert die verschiedenen Workouts. Alle Daten laufen dann zentral in Google Fit zusammen. Die Vapor 2 besitzt ein integriertes GPS, einen Herzfrequenzsensor, Beschleunigungsmesser, Höhenmesser und ein Gyroskop.