Sony Xperia Z5 compact: Kamera-Tipps für bessere Videos

Sony Xperia Z5 compact
Sony Xperia Z5 compact (© 2015 CURVED )

Das Sony Xperia Z5 compact ist günstiger als das Xperia Z5 und das Xperia Z5 Premium. Aber auch wenn das Gehäuse etwas dicker und aus Kunststoff ist, hat Sony nicht an der Kamera gespart. Der kleinste Vertreter der Z5-Serie enthält die gleiche 23 MP-Kamera wie die großen Brüder – und die nimmt sowohl brillante Fotos als auch exzellente Videos auf. Wenn Ihr einige Dinge beim Videodreh berücksichtigt, könnt Ihr noch bessere Filme als bisher mit dem Xperia Z5 compact erzeugen.

Allgemeine Tipps für bessere Videos

Beim Filmen solltet Ihr immer eine ruhige Hand haben: Verwackelte Szenen wirken unschön und sind für den Zuschauer anstrengend anzusehen. Deshalb versucht am besten, das Xperia Z5 compact so ruhig wie möglich in Eurer Hand zu halten. Das klappt bei starkem Wind oder auf unebenem Untergrund nicht immer. Bei Bedarf behelft Ihr Euch mit einer Wand zum Anlehnen oder eine feste Unterlage, auf die Ihr das Smartphone stellen könnt.

Bei wenig Licht oder sich schnell bewegenden Motiven mag selbst das vielleicht nichts mehr helfen. Besonders wenn Ihr einen sanften Schwenk mit der Smartphone-Kamera vollführen wollt, kann es schwer werden, eine ruhige Aufnahme zu erzeugen. Hier hilft dann nur noch der Einsatz eines Stativs, das Euch in einem solchen Fall gute Dienste leistet.

Optischen Bildstabilisator einschalten

Doch selbst wenn Ihr bei widrigen Verhältnissen kein Stativ zur Hand haben solltet, könnte der integrierte optische Bildstabilisator des Xperia Z5 compact ein wenig helfen, um die gröbsten Ruckler etwas abzuglätten. Zum Einschalten des Stabilisators startet einfach die Kamera-App und tippt auf die drei Punkte oben links, um das Menü zu öffnen. Wählt danach das Filmsymbol und tippt auf den Punkt "SteadyShot". Dort aktiviert Ihr den Bildstabilisator mit der Funktion "Intelligent Active".

Denkt aber daran, dass allzu abgeglättete Bewegungen bei Actionszenen schräg wirken. Hier sind Ruckler oft ein durchaus erwünschtes Stilmittel. Beim Drehen solcher Filme bietet es sich an, den optischen Bildstabilisator wieder abzuschalten.

Achtet allgemein beim Videodreh darauf, dass der Hintergrund nicht allzu sehr vom Motiv ablenkt. Außerdem solltet Ihr Videos ebenso wie Fotos möglichst im Querformat aufnehmen, weil dieses eben auch bei den meisten Wiedergabegeräten das geläufigste ist.

Akku schonen durch Verzicht auf 4K-Auflösung und AR-Modus

Das Sony Xperia Z5 compact kann auch Videos in der sehr hohen 4K-Auflösung aufnehmen und sie zudem im AR-Modus (Abkürzung für Augmented Reality – dt. Erweiterte Realität) mit eingebetteten Bildern aufhübschen. Doch auch wenn beide Funktionen Videofilmern interessante Möglichkeiten bieten, haben sie auch einen Nachteil: Sie zehren stark am Akku.

Gerade wenn Ihr unterwegs seid und keine Steckdose weit und breit in Sicht ist, lohnt es sich deshalb auf diese Modi zu verzichten. Dies dürfte Eure Akkulaufzeit spürbar verlängern.

Genügend Speicherplatz für 4K-Videos bereitstellen

Auch wenn Ihr keinen 4K-Fernseher zu Hause habt, lohnt sich mit dem Xperia Z5 compact zuweilen die Aufnahme in dieser hohen Auflösung. Selbst auf Full HD-Auflösung heruntergerechnete Videos wirken oftmals brillanter, als wenn sie von vorneherein in einer niedrigeren Auflösung aufgenommen wurden. Doch Vorsicht! Außer mehr Akkustrom benötigt der 4K-Modus vor allem eines: viel Speicher.

Eine Sekunde Film in 4K-Auflösung belegt bereits etwa 50 MB Speicher, eine Minute belegt sogar schon 3 GB. Mit einem längeren Film dürftet Ihr den internen Speicher des Xperia Z5 compact schnell gefüllt haben. Es rät sich deshalb, eine genügend große microSD-Karte mit mindestens 64 GB Kapazität oder mehr in das Smartphone einzusetzen. Sollte sich der Speicherplatz dem Ende nähern, verzichtet lieber auf den 4K-Modus und weicht beim Filmen auf die geringere Full HD-Auflösung aus – die in vielen Fällen auch ausreicht.

Zusammenfassung

  • Um Verwacklern vorzubeugen, sucht Euch einen festen Untergrund und nutzt zusätzlich den optischen Bildstabilisator
  • Den Bildstabilisator aktiviert Ihr in der Kamera-App unter "SteadyShot | Intelligent Active"
  • Ein Stativ hilft beim Erzeugen sanfter Schwenks
  • Dreht Videos möglichst im Querformat
  • Zum Sparen von Akkulaufzeit verzichtet auf den Einsatz von 4K- und AR-Modus
  • Beim Drehen in 4K-Auflösung empfiehlt sich der Einsatz einer Speicherkarte
Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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