Geheimtipp für weniger als 200 Euro: Das Mobistel Cynus T2 ist kaum bekannt, dabei hat das 5-Zoll-Smartphone der deutschen Marke einiges zu bieten. Das Modell erschien im Frühjahr 2013 und beweist im Test, dass es zum Release auch mit der Konkurrenz in dieser Preisklasse mithalten konnte.

Solide Hardware im Mobistel Cynus T2

Die Rechenleistung des Mobistel Cynus T2 wird von einem Dual-Core-Prozessor der Marke MediaTek gestemmt, der auf der Cortex-A9-Architektur basiert und mit 1 GHz getaktet ist. Zusammen mit den 512 MB Arbeitsspeicher läuft das werkseitig installierte Betriebssystem Android 4.0.4 Ice Cream Sandwich weitgehend flüssig. Ein Highlight des Smartphones ist die Dual-Sim-Funktion, mit der sich das Gerät sowohl mit einer beruflichen als auch einer privaten Nummer nutzen lässt. Schade: Die zwei Sim-Karten lassen sich leider nicht parallel nutzen.

Sehr gute Kamera, aber Mängel beim Display

Gespart wird beim Mobistel Cynus T2 eindeutig am Display: Der mit fünf Zoll recht große TFT-Bildschirm löst mit gerade einmal 480 x 584 Pixeln auf, was weit entfernt von HD-Qualität ist. Zudem lässt der Kontrast zu wünschen übrig, auch wenn es an der Helligkeit nichts zu bemängeln gibt.
Überraschend gute Ergebnisse liefert die 12-Megapixel-Kamera des Mobistel Cynus T2. Mit Autofokus und Doppel-LED-Blitzersatz nimmt sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch gute Bilder auf, die erst bei genauerer Betrachtung ein Farbrauschen aufweisen. Für Fotos und andere Daten stehen dem Nutzer 2,4 GB freier Speicher zur Verfügung. Per MicroSD-Karte lässt sich dieser um bis zu 32 GB erweitern. In Benutzung hält das Mobistel Cynus T2 zudem erstaunlich lange durch: Der 2-Ah-Akku ist laut Hersteller erst nach zwölf Stunden Sprechzeit (3G) leer.