In Android N steckt vielleicht noch mehr als bislang gedacht: Das System ist bislang in einer Preview-Version erhältlich, die auf Geräten wie dem Nexus 6P oder dem Nexus 5X installiert werden kann. Zu den neuen Features zählt unter anderem auch der Split-Screen-Modus, in dem mehrere Apps nebeneinander auf dem Display angezeigt werden können. Android N enthält aber offenbar bereits Hinweise auf eine weit flexiblere Möglichkeit der Bildschirmflächennutzung.
In der Preview-Version Android N steckt im Code der grafischen Benutzeroberfläche bereits ein Funktionseintrag, der die Bezeichnung "freeform windows" trägt, wie Ars Technica herausgefunden hat. Dies könnte darauf hindeuten, dass Android N eine Fensteroberfläche mitbringt, wie sie bei Desktop-System wie Windows oder OS X verwendet wird. Weitere gefundene Funktionseinträge wie "close" und "resize" zum Schließen oder Verändern der Größe eines Fensters erhärten den Verdacht.
Fensteroberfläche unter Android N noch nicht verfügbar
Gerade auf Tablets mit größerem Bildschirm wie dem Google Pixel C könnte eine justierbare Fenster-Oberfläche sehr praktisch sein, wie sie vom aktuellen Android 6.0 Marshmallow noch nicht geboten wird. So wäre es möglich, wahlweise beliebig App-Fenster zu öffnen und Daten per Drag & Drop auszutauschen, was schon im Split-Screen-Modus unterstützt wird, wie kürzlich bekannt wurde.
Allerdings gibt es bislang noch keine Möglichkeit, die die Split-Screen-Fenstergrößen in der Preview-Version von Android N anzupassen. Aber vielleicht lässt sich dieses neue Feature ja schon in der nächsten Vorabversion freischalten. Eine Übersicht über die wichtigsten neuen Funktionen von Android N haben wir Euch in einer Übersicht zusammengestellt.