Die Analysten von KGI um Branchenkenner Ming-Chi Kuo haben Ihre Vorhersagen für Apples 2018er iPhone-Lineup veröffentlicht: Demnach erscheinen voraussichtlich gleich alle drei Modelle mit randlosen Displays und nur noch eines mit LED-Screen. Die kleinste Ausführung soll indes 5,8 Zoll messen – wie das iPhone X.
Sollte der Bericht von KGI Recht behalten, dann führt Apple 2018 zwei neue Größen ein: Laut 9to5Mac wären das ein LED-iPhone mit 6,1-Zoll-Display sowie ein OLED-iPhone mit einer 6,5-Zoll-Bildschirmdiagonalen. Das bislang größte Modell mit 5,8 Zoll würde nächstes Jahr zum kleinsten degradiert. Die aktuellen Größen von 4,7 und 5,5 Zoll streiche Apple. Da die Bildschirme aber wie das iPhone X fast randlos ausfallen sollen, würden die Gehäuse nicht im gleichen Maße wachsen, wie es bei einem hochskalierten iPhone 8 im 16:9-Format der Fall wäre.
Touch-ID fällt offenbar ganz weg
Sollten die Bildschirme tatsächlich bei allen iPhone-Modellen fast die gesamte Front einnehmen, dann wird Touch-ID wohl in allen Ausführungen durch Face-ID ersetzt werden. Das hatte KGI bereits in einem früheren Bericht prognostiziert. Hinsichtlich der Kameras geht Kuo in einer Vorhersage von Anfang November 2017 davon aus, dass ein Linsen-Aufbau wie beim iPhone X zum Einsatz komme.
Apropos Face-ID: Forschern ist es vor Kurzem gelungen, die Gesichtserkennung des iPhone X auszutricksen – mit einer Maske aus dem 3D-Drucker. Allzu einfach scheint die Herstellung allerdings nicht zu sein, wie ein Video demonstriert. Für Einrichtungen mit entsprechenden Mitteln, wie dem FBI, dürfte der Prozess aber wiederum nicht zu schwer sein.