Apple Pay könnte bald das Bezahlen von Person zu Person ermöglichen: In den USA wurde Apple von der zuständigen Behörde ein neues Patent zugesprochen. Dabei geht es um die Übertragung von Geld zwischen iPhone-Besitzern – und nicht etwa ein bisher notwendiges Zahlungsterminal.
In dem vom US Patent & Trademark Office veröffentlichten Dokument zu dem Apple-Patent ist genau beschrieben, wie die Übertragung von Geld zwischen Privatpersonen funktionieren soll: "Mit elektronischen Geräten (wie zum Beispiel Smartphones), die kabellos kommunizieren, können zwei Individuen 'person-to-person'-Bezahlungen durchführen".
Verbindung per Bluetooth oder NFC
Die Geräte sollen in der Lage sein, sich gegenseitig zu erkennen, um dann eine verschlüsselte Übertragung des gewünschten Geldbetrages durchzuführen, berichtet VentureBeat. Der Empfänger müsse die Annahme der entsprechenden Summe bestätigen; anschließend würde die Information über die Transaktion sowohl an ihn als auch an "eine dritte Partei" verschickt, wobei es sich um die Institution handelt, welche die Überweisung ausführt. Dabei könne es sich beispielsweise um eine Bank handeln.
Laut der Patentschrift soll die Kommunikation zwischen den iPhones entweder per NFC oder Bluetooth zustande kommen – ersterer Weg wäre aktuell also ausschließlich mit dem iPhone 6 und iPhone 6 Plus möglich. Um sicherzustellen, dass es sich bei beiden Nutzern der iPhones um die zugangsberechtigten Besitzer handelt, soll entweder eine Authentifikation per Touch ID oder per PIN durchgeführt werden. Ob und wann die Erweiterung zu Apple Pay eingeführt wird, geht aus dem Dokument nicht hervor. Vielleicht ist es ja schon mit dem Release von iOS 9 im Herbst soweit.