In Kürze stellt Apple die neuen iPhone-Modelle für 2018 vor – wir sind bei der Präsentation vor Ort. Ein Analyst macht sich aber bereits Gedanken über die iOS-Smartphones für 2019. Demnach wird die Hauptkamera auch im kommenden Jahr noch kein 3D beherrschen.
Der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass Apple 2019 noch keinen 3D-Sensor für die Hauptkamera des iPhone nutzen wird, da die Technologie noch nicht so weit sei, berichtet Appleinsider. Offenbar sind die Informationen über Distanz und räumliche Tiefe eines solchen Sensors heutzutage noch nicht genau genug. Aber Apple benötigt wohl eine hohe Präzision: Das Unternehmen soll an einer "revolutionären Augmented-Reality-Erfahrung" arbeiten, die dann vielleicht ab 2020 an Bord sein könnte.
Dualkamera reicht vorerst aus
Schon länger heißt es, dass Apple stark an der Augmented Reality interessiert ist. So soll auch offenbar eine AR-Brille in Arbeit sein, deren Präsentation womöglich 2020 erfolgt. Von einer AR-Brille oder einem iPhone mit 3D-Hauptkamera könnte beispielsweise die Anwendung Apple Maps profitieren. Mit räumlichen Daten könnte der Kartendienst noch genauer arbeiten oder etwa besondere Orte direkt über das Live-Bild der Kamera markieren.
Eine 3D-Hauptkamera dürfte nicht nur Vorteile für Augmented Reality mitbringen: Durch die Tiefenwahrnehmung könnte das iPhone den Fokus noch schneller automatisch auf ein bestimmtes Objekt legen. Bis die Technologie weit genug entwickelt ist, wird Apple wohl weiterhin auf eine herkömmliche Dualkamera auf der Rückseite des iPhone setzen – sofern das Unternehmen 2019 nicht auf eine Triple-Kamera umsteigt. Eine Kamera mit zwei oder drei Linsen soll zumindest für Fotos bereits genügend Informationen liefern. Das kommt etwa dem Bokeh-Modus zugute, der bei einem Portrait den Hintergrund unscharf macht.