Apple will den iTunes Store auf Android-Geräte bringen

Die Sicherheitslücke betrifft nur iTunes-Nutzer unter OS X
Die Sicherheitslücke betrifft nur iTunes-Nutzer unter OS X (© 2014 iTunes, CURVED Montage )
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Die sinkenden Umsatzzahlen in iTunes zwingen Apple zu neuen Vertriebskanälen. Neben iTunes für Android soll Apple auch einer Spotify-Alternative arbeiten.

Streaming-Services wie Spotify oder Pandora erschweren das Download-Geschäft von iTunes. Die Zahl der verkauften Alben ging im vergangenem Jahr laut Nielsen um 13 Prozent zurück, die der verkauften Einzeltracks um elf Prozent. Bereits im Herbst reagierte Apple auf den Streaming-Trend und launchte iTunes Radio. Das werbegestützte Radio-Angebot dürfte jedoch nicht den gewünschten Effekt erzielt haben.

Der Konzern aus Cupertino testet jetzt Berichten zufolge mehrere Strategien, um den Abwärtstrend abzuwenden. Maßnahme Nummer eins: Der iTunes Store soll künftig auch auf Android verfügbar sein. Das starke Wachstum des Betriebssystem von Google dürfte nämlich ein weiterer Grund sein, warum Apples Musikgeschäft stockt. Ob und wann die iTunes-App für Android auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt.

Kaum Konkurrenz für Pandora

Als zweite Maßnahme soll Apple derzeit ein Spotify-ähnliches Musikabo-System bauen, eventuell als Standalone-App. Bei iTunes Radio konnten User kostenlos, aber eingeschränkt streamen. Wer die Werbung vermeiden will, kann eine Jahresgebühr von 24,99 US-Dollar zahlen, hat aber dennoch keinen uneingeschränkten Zugang wie bei Spotify. Das Konzept von iTunes Radio ähnelt dem von Pandora. Trotz des neuen Angebots von Apple verzeichnete Pandora in den vergangenen Monaten keinen User-Rückgang. Derzeit rollt Apple  sein Radio-Angebot international aus, in Kürze soll das Service auch in Deutschland nutzbar sein.

Robert Kundrk, Musik-Chef des Konzerns, empfahl kürzlich erst Musik-Labels, ihre Alben exklusiv als Downloads bei iTunes anzubieten - inspiriert von den Millionen-Verkäufen von Beyoncés aktuellem Album.

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