Die AtariBox hat einen offiziellen Namen: Die Retro-Konsole heißt Atari VCS und kommt bald in den Handel, kündigt der US-Hersteller an. Mit der eigene Gameklassiker und neue Indie-Spiele konzentrieren.
Die Konsole mit dem bisherigen Arbeitstitel "AtariBox" wird in dieser Woche auf der Game Developers Conference in San Francisco vorgestellt. Neben einem Prototypen haben die Entwickler einen klassischen Joystick und einen modernen Controller im Gepäck, meldet VentureBeat. Infos zu möglichen Spieletiteln gibt es bisher keine. Laut dem Portal befindet sich Atari aktuell noch mit Spieleentwicklern und anderen möglichen Partnern in Verhandlungen.
Offenes Linux OS
Atari setzt voll auf Retro-Optik: Die Designer ließen sich von der legendären Atari 2600 inspirieren. Unter der Haube stecken ein modifizierter AMD-Prozessor mit Radeon-Grafikeinheit und ein offenes Linux-Betriebssystem. Letzteres soll auf den Gebrauch am Fernseher optimiert worden sein und lässt sich wohl nach eigenen Wünschen anpassen.
Die Konsole soll um die 250 bis 300 Dollar kosten und würde damit im selben Preissegment liegen, in der sich aktuell die Xbox One und PlayStation 4 befinden. Eine Veröffentlichung war mal für den Sommer angedacht. Ob Atari im Zeitplan liegt, ist nicht bekannt. Zumindest die Vorbestellerphase hat sich Mitte 2017 bereits verschoben. Noch immer ist es daher nicht möglich, sich ein Exemplar des Retro-Gadgets zu sichern. Im April soll es neue Informationen geben, heißt es.