Facebook verspricht mehr Sicherheit für WhatsApp

WhatsApp tritt schon bald in Konkurrenz zum Videotelefonie-Dienst Skype
WhatsApp tritt schon bald in Konkurrenz zum Videotelefonie-Dienst Skype (© 2014 CURVED )
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Mit der Übernahme von WhatsApp will Facebook bei dem Messenger einiges besser machen – auch die Sicherheit. Der Bedarf ist groß, denn neben der NSA können auch andere Apps Eure WhatsApp-Nachrichten auslesen.

Wo will Facebook eigentlich mit WhatsApp hin? In der aktuellen Ausgabe des Spiegel äußert sich nun der Entwickler Scott Renfro, der bei Facebook mitverantwortlich für die Sicherheit ist, über die weiteren Pläne von Mark Zuckerbergs Unternehmen. Zu den "Top-Prioritäten" bei WhatsApp stehe künftig der Schutz Eurer Daten – diese Konsequenz hat das Unternehmen aus der NSA-Affäre gezogen.

Facebook will vielleicht freundlich gesinnte Hacker belohnen

Insbesondere mit zwei Maßnahmen wolle Facebook künftig die Datensicherheit und Privatsphäre bei dem Messenger verbessern. Einerseits wird überlegt, dass WhatsApp möglicherweise in das "White Hat Bounty"-Programm aufgenommen wird – im Rahmen dessen werden freundlich gesinnte Hacker finanziell belohnt, wenn sie kritische Sicherheitslücken entdecken und diese Facebook melden. Andererseits wolle man auch etwas an den Verschlüsselungslösungen ändern, was allerdings nicht ganz so einfach ist. Denn je kompliziert diese sind, umso mehr wird auch die Bedienung erschwert – daher ist Facebook auf der Suche nach einem Modell, mit dem "auch unsere Großeltern absolut sicher kommunizieren können."

WhatsApp soll eigenständig bleiben

Ganz wichtig dabei ist Scott Renfro allerdings zu betonen, dass sich Facebook nicht großartig in das Tagesgeschäft des Messengers einmischen werde: "WhatsApp wird eigenständig bleiben, aber ähnlich wie bei Instagram und anderen Übernahmen werden wir eng zusammenarbeiten, um zu gewährleisten, dass wir sichere Anwendungen bauen", heißt es im Spiegel.

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