Gerade bei Top-Smartphones sind Displays in der Regel gut gegen Kratzer geschützt. Für das Galaxy S10 oder das faltbare Galaxy F könnte Samsung noch einen Schritt weiter gehen. Ein Patent deutet nun darauf hin, dass der südkoreanische Hersteller an einem selbstheilenden Bildschirm arbeitet.
In dem Patent beschreibt Samsung laut Android Headlines ein fettabweisendes Display, das sich selbst reparieren kann. So könnte der Bildschirm nicht nur von schmierigen Fingerabdrücken verschont bleiben, sondern auch von einigen Kratzern. Genauer gesagt arbeitet Samsung an einer Schicht, die über dem Screen liegt und diesen schützt. Demnach könnte das Material auch zum Einsatz kommen, um die empfindliche Glasrückseite von kommenden Geräten wie dem Galaxy S10 vor einigen Schäden und fettigen Flecken zu bewahren.
Auch für faltbare Smartphones?
Bei dieser Technologie denkt Samsung aber offenbar nicht nur an herkömmliche Smartphones: Einige Patentzeichnungen zeigen wohl ein faltbares Gerät. Demnach sorgt das verwendete Material für die selbstheilende Schicht dafür, dass ein Screen biegsam bleibt. Es ist daher denkbar, dass der Hersteller erst das Galaxy F mit so einer Schicht ausstattet – und nicht bereits das Galaxy S10. Ob das Material auch die Bruchsicherheit von Smartphone-Bildschirmen erhöht, geht aus der Quelle nicht hervor.
Derzeit schützt Samsung seine Smartphones durch Gorilla Glass 5 gegen Kratzer. In Härtetests sorgt das dafür, dass die meisten Bildschirme erst ab einem Härtegrad von 6 verkratzen. Autoschlüssel und Münzen dürften dem Screen daher nichts anhaben können. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, solltet ihr euch aber zu eurem Gerät eine Displayschutzfolie besorgen. Womöglich sorgt die im Patent beschriebene Schicht bald dafür, dass ihr euch das Aufkleben einer solchen Folie künftig sparen könnt.