Samsung will noch vor Anfang 2017 bekannt geben, was die Ursache für die Probleme des Galaxy Note 7 ist. Das hat ein Sprecher des Tochterunternehmens Samsung SDI angekündigt, wie Reuters berichtet.
Zwar seien die genauen Umstände weiterhin Gegenstand einer Untersuchung, doch sei dem leitenden Angestellten Kim Hong-gyeong zufolge eine Schwäche des Akkus bereits bestätigt. Da das Problem des Galaxy Note 7 in überhitzten oder explodierten Akkus bestand, liegt der Schluss zwar nahe, dass der Energiespeicher selbst die Ursache ist, doch lassen sich andere Quellen bislang auch nicht ganz ausschließen. Der Todesstoß für das Galaxy Note 7 war nämlich, dass auch die Austauschgeräte problembehaftet waren. Dabei schien es sich um einen ähnlichen, aber nicht den gleichen Fehler gehandelt zu haben.
Samsung-Akkus nur im Note 7 problematisch
Selbst die südkoreanische Regierung forschte daraufhin nach den wahren Gründen für das Debakel. Derzeit gibt es nur Vermutungen: So könnte das Smartphone zu wenig Platz für den Akku bereithalten. Das würde auch erklären, wieso letztendlich auch die "sicheren" Akkus eines anderen Herstellers betroffen waren. Energiespeicher aus der Fertigung von Samsung SDI, die in Geräten von Fremdherstellern zum Einsatz kamen, sollen zudem nicht auffällig gewesen sein.
Der Rückrufaktion für das Galaxy Note 7 läuft inzwischen seit einiger Zeit, doch scheinen längst nicht alle Besitzer ihr Stylus-Phablet bereits zurückgegeben zu haben. So hat Samsung erst kürzlich ein Update für die Austauschgeräte verteilt, das die Ladung vom Akku aus Sicherheitsgründen auf maximal 60 Prozent beschränkt. Zuvor war ein ähnliches Update nur für die zuerst ausgelieferten Einheiten des Note 7 beschränkt.