Samsung arbeitet weiter daran, das Desaster um die instabilen Akkus im Galaxy Note 7 aus der Welt zu schaffen. Wie ZDNet berichtet, sollen die in Südkorea ausgelieferten Geräte nun gegen neue Exemplare ausgetauscht werden. Sie sollen anhand einer modifizierten Batterieanzeige von Modellen der ersten Charge unterschieden werden können.
Samsung soll vor dem Rückruf bereits 400.000 Exemplare des Galaxy Note 7 verkauft haben. Dann aber musste der Hersteller das neue Premium-Phablet zurückrufen, weil sich die vom Unternehmen selbst hergestellten Akkus im Gerät entzünden und sogar explodieren können. Bis Ende kommender Woche soll Samsung einer nicht näher genannten Quelle zufolge ausreichend neue Einheiten des Smartphones hergestellt haben, um die erste Charge zu ersetzen. Sie sollen dann alle die erwähnte grüne Batterieanzeige anstelle des gewöhnlichen weißen Icons in der Statusleiste besitzen.
Benennt Samsung das Phablet um?
Analysten aus Südkorea sind derweil der Meinung, Samsung sollte den neuen und risikofreien Exemplaren des Galaxy Note 7 eine neue Bezeichnung spendieren. Dies würde einerseits verhindern, dass es zu Verwechslungen komme, andererseits könnte eine Bezeichnung wie "Galaxy Note 7S", wobei das "S" für "Safety" stände, auch das Vertrauen in das High-End-Phablet stärken.
Ob Samsung die Idee aufgreift und die neuen Galaxy Note 7-Exemplare wirklich umbenennt, ist allerdings offen. Ebenso bleibt unklar, ob auch die neuen Geräte, die außerhalb Südkoreas angeboten werden, eine grüne Akkuanzeige erhalten, damit Nutzer sie von Modellen der ersten Charge unterscheiden können. Eine Zusammenfassung des Debakels um explodierende Akkus findet Ihr in unserer Chronik.