Nicht ohne Risiko: Trotz der Galaxy Note 7-Rückrufaktion und der Gefahr durch explodierende Akkus scheinen viele Nutzer Ihr Gerät auch weiterhin zu verwenden. Zumindest legt dies eine Statistik nahe, die vom Monitoring-Unternehmen Apteligent erstellt wurde.
Die weltweite Rückrufaktion für Galaxy Note 7-Geräte ist nun angelaufen. Der Hersteller rät den Nutzern, das Gerät bis zum Umtausch auszuschalten und nicht mehr aufzuladen. Offenbar beherzigen nur wenige der Phablet-Besitzer diesen gut gemeinten Rat. Laut der Statistik ist natürlich die Nachfrage und damit auch die Zahl neuer Galaxy Note 7-Nutzer seit Beginn der Rückrufaktion gesunken, doch die bereits verkauften Geräte sind immer noch in Benutzung.
Risiko unklar
So soll die Anzahl der Galaxy Note 7-Nutzer nur geringfügig abgesunken sein beziehungsweise mittlerweile sogar wieder etwas ansteigen. Angefangen bei den ersten Meldungen über explodierte Geräte bis hin zum angelaufenen Umtausch scheint kaum jemand sein neues Phablet beiseitegelegt zu haben. Dabei ist immer noch nicht ganz klar, was letztendlich dazu führt, dass die Geräte Feuer fangen, überhitzen oder gar explodieren. Nur ein Phablet von 42.000 Geräten soll laut Samsung tatsächlich betroffen sein, doch auch diese Zahl ist nur eine Schätzung. Es bleibt also offen, wie groß das Risiko wirklich ist.
Samsung, Apteligent und auch weitere Unternehmen fordern deshalb die Galaxy Note 7-Besitzer dazu auf, das Gerät zur Sicherheit auszuschalten und am Umtausch teilzunehmen. Angeblich soll der Hersteller sogar an einem Software-Update arbeiten, das den maximalen Ladestand des Akkus auf 60 Prozent beschränkt, um ein Überladen unmöglich zu machen.