Galaxy Note 7: "Sichere" Akkus müssen per Röntgenbild geprüft werden

Samsung Galaxy Note 7 Akku
Samsung Galaxy Note 7 Akku (© 2016 YouTube/iFixit Video )
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Das wird teuer: Die Kosten für den Rückruf des Galaxy Note 7 steigen für Samsung unerbittlich weiter. So verlangt die zuständige Sicherheitsbehörde in Südkorea nun, dass der Hersteller die neuen Akkus auf eine außergewöhnliche Weise überprüft – per Röntgenstrahlung.

Demnach müssen alle neuen Akkus für das Galaxy Note 7, die als "sicher" eingestuft werden sollen, extra durchleuchtet werden, berichtet PhoneArena unter Berufung auf einen Artikel des Wall Street Journal. Durch diese außergewöhnliche Maßnahme soll sichergestellt werden, dass keine Komponenten des Energiespeichers zu einer Überhitzung führen können, wie es bei der ersten Charge des Top-Phablets der Fall sein kann.

Frist für Rückgabe verlängert

Derweil soll die Sicherheitsbehörde für Konsumenten in Südkorea etwas besorgt sein, dass nur wenige Käufer des Galaxy Note 7 von ihrem Rückgaberecht Gebrauch machen. Die meisten Käufer würden ihr altes Gerät lediglich gegen ein neues eintauschen – offenbar, weil sie gar nicht wissen, dass sie alternativ auch den gesamten Kaufpreis erstattet bekommen können. Deshalb sei die Frist für die Rückgabe/den Umtausch nun verlängert worden.

Die zusätzliche Sicherheitsüberprüfung der neuen Galaxy Note 7-Akkus dürfte dazu beitragen, dass die Kosten für Samsung weiter steigen, die ursprünglich auf eine Milliarde Dollar geschätzt wurden. Auch hierzulande gestaltet sich der Umtausch alles andere als einfach: So weigern sich Paketdienste, die alten Einheiten zu transportieren, wenn diese nicht in einer speziellen Box aufbewahrt werden. Eine Zusammenfassung der Ereignisse findet Ihr in unserer "Chronik einer Akku-Krise".

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