Während das Galaxy Note 7 zumindest in den USA ab Oktober wieder verkauft werden soll, müssen sich Phablet-Fans aus Europa offenbar noch etwas gedulden. Laut der Nachrichtenagentur Reuters soll ein Repräsentant von Samsung nämlich davon ausgehen, dass der Verkauf flächendeckend erst gegen Ende November 2016 wieder startet.
Im Interview nennt David Lowes, Samsungs europäischer Chief Marketing Officer, drei Länder, die in Europa hauptsächlich mit potenziell unsicheren Galaxy Note 7-Exemplaren beliefert wurden: Frankreich, England und Deutschland. Nun gilt es, die Rückrufaktion in diesen Regionen möglichst schnell abzuwickeln, um den Verkauf bald wieder zu starten. Weltweit soll der Umtausch wegen explodierten Akkus übrigens nur 10 Märkte betreffen.
Umtausch in zwei Wochen abgefertigt?
Allzu lange soll die Rückrufaktion dabei womöglich gar nicht mehr dauern: "Ich bin zuversichtlich, dass der Umtausch in zwei Wochen abgeschlossen sein wird und der Weg für den Verkauf der neuen Version frei ist", wird Lowes zitiert. Sollte dieses Ziel tatsächlich erreicht werden, könnte das Galaxy Note 7 womöglich auch früher als Ende November 2016 wieder in den Regalen stehen. In den USA soll das Smartphone jedenfalls bereits wenige Wochen nach dem Umtausch wieder verkauft werden. Samsung scheint auch davon überzeugt, dass das kürzlich ausgerollte Update den Rückruf beschleunigen wird.
Durch die Aktualisierung wird nämlich die maximale Akkuladung potenziell unsicherer Geräte auf 60 Prozent beschränkt. Auch Hinweise auf den Rückruf werden nun beim Gerätestart und beim Aufladen angezeigt. "Damit wollen wir Besitzer des Galaxy Note 7 dazu motivieren, ihr altes Gerät gegen ein sicheres einzutauschen", beschreibt Lowes das Update. Aktuell ist er zudem sehr zuversichtlich, dass Samsung spätestens 2017 viel Boden wieder gut machen wird.