Vor wenigen Tagen machte ein Video die Runde, in dem ein Entwickler die Gesichtserkennung des Galaxy Note 8 mithilfe eines Selfies überlistete. Allerdings handelte es sich dabei um ein Demo-Gerät, das in einem Elektrofachmarkt ausgestellt war. In der Endkundenversion funktioniert der Trick anscheinend nicht.
Wie wir diese Woche berichteten, war es Mel Tajon gelungen, das Galaxy Note 8 mit einem Smartphone-Foto zu entsperren. Allerdings hatte der Entwickler explizit darauf hingewiesen, dass er den Test lediglich mit einem Demo-Gerät durchgeführt hatte und sich dieses durchaus von der Verkaufsversion unterscheiden könnte. SamMobile probierte nun, den Trick nachzuahmen, und scheiterte daran.
Der Trick lässt sich offenbar nicht nachstellen
Die Redaktion der Webseite habe es mehrere Male vergeblich versucht, obwohl sie sich dabei an sämtliche Schritte gehalten habe, die im Video des Entwicklers zu sehen waren. Statt sich zu entsperren, habe das Galaxy Note 8 jedes Mal angezeigt, dass es das Gesicht nicht erkennen könne und dazu aufgefordert, es noch mal zu versuchen.
Dass es bei Mel Tajon geklappt habe, liege an dem Vorführmodus, der bei ausgestellten Smartphones in der Regel eingestellt sei. Der sogenannte "Retail Mode" solle es Kunden ermöglichen, die verschiedenen Funktionen auszuprobieren, ohne das Gerät dafür vorher konfigurieren zu müssen.
Einzelhändler würden insbesondere deswegen gerne darauf zurückgreifen, um zu vermeiden, dass Kunden ausgestellte Smartphones mit ihrem Gesicht oder einer erdachten PIN sperren. Denn das würde es anderen Interessierten unmöglich machen, die Geräte ebenfalls auszuprobieren. Wie es anderen Publikationen angeblich gelungen sei, das Galaxy Note 8 mit einem Foto auszutricksen, könne sich SamMobile nicht erklären.