Offenbar kommt das faltbare Smartphone Galaxy X1 später als geplant: Gerüchten zufolge sollte der Release des unangekündigte Gerät bereits im dritten Quartal 2017 erfolgen. Diesen Termin könne Samsung wegen Problemen bei der Fertigung nicht einhalten.
Erst im vierten Quartal 2017 soll die Produktion vom Galaxy X1 starten. Dies will DigiTimes aus Zuliefererkreisen erfahren haben. Allerdings soll es sich dabei noch nicht um die Massenproduktion des faltbaren Smartphones mit mutmaßlichem AMOLED-Display handeln. Es werden angeblich lediglich Geräte in kleineren Mengen produziert. Unklar ist dabei, ob diese begrenzte Charge bereits in den Verkauf gehen könnte.
Probleme mit Plastik
Grund für die Verzögerung und langsame Produktion sei ein für das Galaxy X1 wichtiges Bauteil: eine Plastikabdeckung auf Basis des Kunststoffes Polyimid. Es soll aktuell noch Probleme dabei geben, diese Komponente in einer angemessenen Qualität in Massen herzustellen. Erwartet werde die zuverlässige Fertigung der Abdeckung in großen Mengen frühestens zum ersten Halbjahr 2018 – was sich auf die Herstellung des faltbaren Smartphones erheblich auswirke.
Demnach könnte die Massenproduktion des Galaxy X1 sogar erst im zweiten Halbjahr 2018 beginnen – rund ein Jahr später als zunächst angenommen. Womöglich gibt es das faltbare Smartphone dennoch schon Ende Februar 2017 zu sehen: Gerüchten zufolge soll Samsung das Gerät auf dem diesjährigen MWC in Barcelona hinter verschlossenen Türen ausgewählten Besuchern zeigen. Das Besondere an dem X1 soll seine Fähigkeit sein, es bei Bedarf auszuklappen und als Tablet zu verwenden.