Google Jamboard: Digitales Whiteboard offiziell vorgestellt

Google Jamboard
Google Jamboard (© 2016 YouTube/G_Suite )
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Jamboard statt Whiteboard: Das Google Pixel XL mit seinem 5,5 Zoll-Screen ist zwar ein Maxi-Smartphone, für den Einsatz in Meetings aber weniger geeignet. Google hat daher kurzerhand einen zehnmal so großen Touchscreen vorgestellt, der mit 4K auflöst und Googles Cloud-Apps unterstützt.

Mit einer Bildschirmdiagonalen von 55 Zoll ist das Google Jamboard groß genug, damit bei Präsentationen niemandem etwas entgeht. Das Eingabezubehör erfordert keine große Umstellung im Vergleich zum klassischen Whiteboard: Zwei Stifte liegen bei – und sogar ein "Schwamm", mit dem sich Schrift und Zeichnungen im Handumdrehen großflächig entfernen lassen. Damit die eigene Sauklaue keinen potenziellen Geschäftspartner vergrault, erkennt das Jamboard handschriftliche Eingaben optional und wandelt sie automatisch in Druckbuchstaben um. Dann lässt sich sogar darin suchen.

Preis unter 6000 Dollar

Wenngleich ein derartig großer Bildschirm kaum als Mobilgerät durchgeht, ist das Jamboard beweglich: Google hat den Ständer mit Rollen ausgestattet, damit sich niemand einen Bruch hebt, wenn es in einem anderen Raum benötigt wird. Falls ein Teilnehmer nicht vor Ort sein kann, lässt sich die Präsentation per App aus der Ferne verfolgen. Die Anzeige des Jamboards wird dann auf dem Smartphone gespiegelt. Das geht zwar auch via Browser am Laptop, eine interaktive Teilnahme ermöglicht aber nur die App. Einladungen laufen über Google Hangouts ab.

Präsentationen speichert das Google Jamboard automatisch in der Cloud, einen eigenen Speicher bringt der Bildschirm nicht mit. Auf eine integrierte HD-Kamera haben die Entwickler dennoch nicht verzichtet. Und sollte das Jamboard in der Pause gerade unbenutzt herumstehen, dann könnt Ihr über den eingebauten Chromecast auch Filme gucken, wenn Ihr nicht alternativ auf den HDMI-Port zurückgreifen möchtet. Der offizielle Release soll 2017 erfolgen, früher sollen nur ausgewählte Kunden beliefert werden. Anmelden kann man sich ab sofort auf der offiziellen Homepage. Ein Preis steht indes noch nicht fest, die Kosten sollen aber unter 6000 Dollar liegen. Zeit genug also, damit Ihr Euch Gedanken machen könnt, wie Ihr Eurem Chef das Geld dafür aus der Tasche leiert.

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