Google könnte zukünftig wieder auf IR-Kameras setzen, um die Gesichtserkennung zu verbessern – so wie auch Apple mit Face ID tut. Es soll allerdings keine stumpfe Kopie werden, sondern eine Verbesserung.
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Es dürfte sich inzwischen kaum noch jemand daran erinnern, aber Google hatte tatsächlich auch einmal "Face ID" – also ein spezielles Kameramodul, wie es Apple zur Gesichtserkennung in seinen iPhones nutzt. Das Feature wurde im Pixel 4 verbaut, dann aber fallengelassen. Google hat mit den IR-Kameras aber offenbar noch nicht abgeschlossen. Neue Berichte deuten darauf hin, dass das Feature 2026 im Pixel 11 sein Comeback feiern könnte.
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Google will das bessere Face ID bauen
Seit dem Release des Pixel 7 bietet Google das Feature "Face Unlock" an. Das ist ebenfalls eine Gesichtserkennung. Die nutzt allerdings die normale Kamera und hat zwei Nachteile gegenüber Apples Face ID: Sie lässt sich leichter austricksen und funktioniert nur, wenn es ausreichend hell ist.
Eine Rückkehr zur IR-Kamera ergibt also Sinn. Hinweise darauf hat Android Authority in einer Dokumentation zum Google Tensor G6 gefunden. Der Chip soll nämlich eine Unterdisplay-Infrarotkamera unterstützen. Tatsächlich soll er sogar speziell darauf ausgelegt sein, ein solches Feature besser und effizienter zu machen, sodass es den Akku weniger belastet.
Auch Apple feilt an Face ID
Nur weil der Google-Chip eine Unterdisplay-Infrarotkamera unterstützt, heißt das natürlich nicht, dass das Pixel 11 das Feature garantiert erhält. Es könnte auch erst in späteren Generationen kommen. Spannend ist allerdings, dass wohl auch Apple plant, 2026 Face ID unter den Bildschirm zu verlegen. Das macht die Sache wieder wahrscheinlicher.
Android Authority glaubt allerdings nicht, dass Google seine Frontkamera unter dem Display verbaut, weil dies die Bildqualität zu sehr einschränke. Wenn die IR-Kamera beim Pixel 11 ihr Comeback feiert, dann wird sie den Experten nach in einem Punch-Hole sitzen.