Preis und Release-Datum für die HTC Vive stehen, zur Enthüllung wurden allerdings keine Euro-Preise genannt. Nun zieht der Hersteller nach und liefert entsprechende Angaben für Deutschland nach – wer auf ein günstigeres VR-Erlebnis als mit dem konkurrierenden Virtual Reality-System Oculus Rift gehofft hat, wird enttäuscht werden.
Die HTC Vive wird in Deutschland 899 Euro kosten, rund 150 Euro mehr als Oculus Rift inklusive Versand. Das geht aus einer Liste mit internationalen Preisen hervor, die der Hersteller auf seiner Homepage veröffentlicht hat. Der Vorverkauf beginnt am heutigen Montag, den 29. Februar, um 16 Uhr. Wer trotz des Preises mit einem Kauf liebäugelt, setzt sich schon mal einen Bookmark für die entsprechende Verkaufs-Webseite.
Vorverkauf ab heute, Auslieferung ab dem 5. April
Laut HTC ist die Auslieferung der Virtual-Reality-Brille an erste Kunden für den 5. April angesetzt. Gut möglich, dass dieser Termin aber nur für eine geringe Menge gilt. Vorbesteller der Oculus Rift etwa mussten sich bereits zwei Wochen nach Beginn der Vorverkaufsphase auf eine zusätzliche Lieferzeit von rund vier Monaten gefasst machen.
Im Gegensatz zur HTC Vive kostet Oculus Rift in Deutschland "nur" 699 Euro zuzüglich Versand, wohingegen der US-Preis bei 599 Dollar liegt, ohne Steuern allerdings. Virtual-Reality-Fans war das dennoch zu viel, weshalb sich Oculus-Erfinder Palmer Luckey gezwungen sah, sich zu entschuldigen und eine Rechtfertigung zu liefern. Wie es aussieht, ist sein Unternehmen in der Hinsicht aber besser aufgestellt als HTC, zumal die Versandkosten für die 899-Euro-Brille noch unbekannt sind. Was die Gadgets alles können, entnehmt Ihr unserem Vergleich von HTC Vive, Oculus Rift und PlayStation VR.