Im Frühjahr 2017 hat Apple angekündigt, dem Mac Pro einen würdigen Nachfolger zu spendieren. Während der WWDC hat das Unternehmen nun einen Vorgeschmack auf das gegeben, was uns Ende des Jahres erwarten soll. Der iMac Pro wird dem gewöhnlichen iMac ähnlich sehen, aber im Innern deutlich leistungsstärkere Hardware beherbergen.
Der iMac Pro richtet sich, wie der Name schon nahelegt, an professionelle Nutzer. Dass es hierbei nicht etwa um Gamer mit einem besonders hohen Anspruch an Bildwiederholraten geht, wird beim Betrachten der ersten Spezifikationen deutlich, die Apple während der WWDC-Keynote an die Leinwand warf: Wer den Profi-iMac haben will, darf beispielsweise zwischen Intel Xeon-Server-Prozessoren mit 8, 10 oder auch 18 Kernen wählen. Letzterer ist derzeit erst ab weit über 2000 Euro zu haben.
Inklusive Radeon Vega
Das Einstiegsmodell eines iMac Pro soll neben dem Octa-Core-Prozessor bereits eine Radeon Vega-Grafikkarte enthalten. Diese Grafikkartengeneration von AMD wird erst in den kommenden Sommermonaten in den Handel kommen und dürfte entsprechend mit dafür verantwortlich sein, weswegen Apple die High-End-Maschine erst zum Ende des Jahres anbietet. Das "Startermodell" soll außerdem 32 GB RAM, 1 Terabyte SSD-Speicherplatz, einen 10-GBit-Ethernet-Anschluss sowie ein Retina 5K-Display besitzen. Der Startpreis liegt damit bereits bei 4999 Dollar.
Was alles in der Premium-Ausführung mit 18-Core-Prozessor enthalten ist und wie viel dieses Modell dann kostet, ist nicht bekannt und nur schwer zu erraten. Sicherlich dürfte der Rechner aber eine beeindruckende Leistung bieten. Die größte Überraschung am iMac Pro ist dabei eigentlich das Design. Dieses entspricht nämlich in weiten Teilen dem des gewöhnlichen iMac, nur dass die "Pro"-Ausgabe im dunklen Space Grau gehalten ist. Der iMac Pro soll im Dezember 2017 erscheinen. Dann werden wir weitere Details über die Ausstattungsoptionen erfahren.