Gerade hat Apple mit iOS 7.1.2 ein Sicherheitsupdate für sein Betriebssystem nachgeschoben, das so manche Sicherheitslücke stopft. Das Schlupfloch für den Jailbreak der chinesischen Hackergruppe Pangu wurde dabei allerdings nicht geschlossen.
Der Pangu-Jailbreak macht sich eine bestimmte Sicherheitslücke zunutze, die ursprünglich von Jailbreak- und Sicherheitsexperte Stefan "i0n1c" Esser entdeckt wurde. Da der Hack laut Heise auch nach dem Update auf iOS 7.1.2 funktioniert, dürfte diese Lücke immer noch bestehen. Das ist zwar eine gute Nachricht für alle, die gerne mehr Freiheiten auf ihrem iOS-Gerät besitzen, doch sind offene Sicherheitslücken genau das: eine potenzielle Bedrohung.
Wer das Update noch nicht hat, kann es wie üblich über die Softwareaktualisierung auf seinem iPhone, iPad und iPod touch bekommen, oder über iTunes eigenhändig aufspielen. Ein ausführlicher Changelog dürfte bald auf der offiziellen Support-Seite von Apple zu finden sein.
Das macht iOS 7.1.2 sicherer
Das jüngste Update für Apples Mobilgeräte befreit unter anderem die Mail-App von Sicherheitsrisiken. Zuvor waren Mail-Anhänge nur unzureichend verschlüsselt. Darüber hinaus bringt iOS 7.1.2 eine sicherere und bessere Verbindung mit iBeacon. Beseitigt sind zudem eine ganze Reihe von WebKit-Bugs, von denen die mobile Version des Safari-Browsers betroffen war. Außerdem war es vorher möglich, den Sperrbildschirm so zu umgehen, dass etwa ein Dieb zumindest die Kontakte auslesen konnte, da sich auf einzelne Apps zugreifen ließ.