Das iPhone 6s und sein größerer Bruder iPhone 6s Plus besitzen mit dem A9-Prozessor einen Chip mit nur zwei Kernen. Dennoch können die Apple-Smartphones von ihrer Rechenleistung her mit anderen Flaggschiffen mithalten. In den meisten Fällen rennen sie sogar der Konkurrenz davon, wie neuere Benchmark-Ergebnisse beweisen.
In einem Test mit Geekbench 3 erreicht das iPhone 6s einen Single-Core-Wert von 2500 Punkten und ein Multi-Core-Ergebnis von 4340 Punkten, wie John Gruber von Daring Fireball herausgefunden hat. Die Werte decken sich mit früher gemessenen Werten einer Nutzerin, die ihr neues Apple-Smartphone ein paar Tage vor dem offiziellen Release am 25. September bekommen hatte. Den Messungen zufolge ist das iPhone 6s bis zu 1,6-mal schneller als sein Vorgänger iPhone 6.
Android-Flaggschiffe können mit dem iPhone 6s nicht mithalten
Doch auch im Android-Lager kann kaum ein Spitzen-Smartphone in puncto Rechenleistung dem iPhone 6s das Wasser reichen. Besonders im Single-Core-Benchmark können die Flaggschiffe nicht an die Leistung des iPhone 6s-Chips A9 heranreichen, wie Nexus 9 mit Nvidia Tegra-Chipsatz . Im Multi-Core-Benchmark erbringt das Galaxy Note 5 mit 4371 Punkten allerdings eine bessere Rechenleistung als das iPhone 6s, das es auf 4340 Punkte bringt.
Ob es allerdings zum Start des iPhone 6s Apps geben wird, die diese geballte Rechenpower ausnutzen, sei dahingestellt. Dennoch dürfte sich die Leistungsreserve positiv auf die tägliche Arbeit mit dem Smartphone auswirken – und sei es nur, weil Programme schneller starten oder sich Menüs etwas flotter öffnen.