Werden die Verkaufszahlen des iPhone 6s hinter denen des Vorgängers zurückbleiben? In der ersten August-Hälfte beantwortete bereits ein Analyst von KGI-Securities diese Frage mit Ja. Nun schließt sich auch dessen Kollege Andy Hargreaves von Pacific Crest Securities dieser Meinung an, wie Jay Yarow von Business Insider via Twitter vermeldet: Seiner Ansicht nach ist dies aber gar nicht einmal schlimm.
Laut Hargreaves sei nämlich in erster Linie der enorme Erfolg des iPhone 6 daran schuld, dass das iPhone 6s keinen neuen Verkaufsrekord aufstellen könne. Die aktuelle Smartphone-Generation von Apple verkaufe sich ihm zufolge offenbar vor allem aufgrund der deutlichen Weiterentwicklung mitsamt der großen Displays besonders gut. Für das iPhone 6s scheint der Analyst hingegen keinen vergleichbaren Entwicklungssprung zu erwarten.
Andere Hersteller haben nichts damit zu tun
Das Geschäft laufe laut dem Experten von Pacific Crest Securities aber weiterhin extrem gut. So habe Apple mit dem iPhone 6 und dem iPhone 6 Plus in jüngster Vergangenheit Marktanteile von Smartphone-Herstellern übernehmen können, die auf Googles Android-Plattform setzen. Auch wenn das iPhone 6s nach Meinung des Analysten nicht den Erfolg des Vorgängers übertreffen könne, werde sich an der Situation gegenüber der Konkurrenz nichts ändern.
Es muss auch hinzugefügt werden, dass Hargreaves Prognose sich lediglich auf das vierte Quartal dieses Jahres bezieht. Ihm zufolge könnte sich das iPhone 6s hier im Vergleich zum Vorgänger im Vorjahreszeitraum um etwa acht Prozent schlechter verkaufen. Da dies immer noch einen sehr großen Erfolg für Apple bedeuten würde und sich die Verkaufszahlen des iPhone 6s in den darauf folgenden Quartalen immer noch besser entwickeln könnten als die des iPhone 6, braucht wohl niemand ein Ende der Erfolgsgeschichte von Apples iPhone zu befürchten.