Wie zufrieden ist Apple mit den Verkaufszahlen des iPhone 6s und des iPhone 6s Plus? Wie das japanische Wirtschaftsportal Nikkei Asian Review berichtet, heißt es aus Zulieferkreisen, dass Apple die Produktion der aktuellen Smartphones in den ersten beiden Quartalen des Jahres deutlich gebremst habe.
Dem Bericht zufolge sollen schleppende Verkäufe der Spitzenmodelle iPhone 6s und iPhone 6s Plus Apple dazu gezwungen haben, zu reagieren. Für den Zeitraum Januar bis März 2016 soll die Produktion daher auf einen Wert reduziert worden sein, der 30 Prozent unter dem Volumen im Vorjahreszeitraum liege.
Auswirkungen auf die Zulieferer
Da die Verkäufe des iPhone 6s und 6s Plus angeblich immer noch schleppend verliefen, habe Apple japanische Zulieferer darüber informiert, dass die Produktionsmenge auch im zweiten Quartal nicht angehoben werde. Wie Nikkei Asian Review weiter erklärt, könnte die Entwicklung auch den japanischen Zulieferbetrieben schaden. Fabriken von Japan DIsplay, Sharp, Toshiba und Sony seien demnach nicht ausgelastet, so dass die Unternehmen womöglich ihre Gewinnerwartungen für das zweite Quartal anpassen müssen.
Schon im November 2015 waren Gerüchte aufgetaucht, laut denen Apple angeblich die Bestellungen für das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus bei seinen Zulieferern reduziert habe. Wenige Wochen später deuteten die Geschäftszahlen eines Gehäuseherstellers dann sogar auf eine positive Entwicklung der Verkäufe hin. Ob sich das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus wirklich so schleppend verkaufen, werden wir erfahren, wenn Apple neue Quartalszahlen vorlegt.