Hängt der Verkaufserfolg des iPhone 7 an der smarten Sprachassistentin? Einer aktuellen Umfrage zufolge können sich viele Nutzer in den USA den Kauf des iPhone 6s-Nachfolgers vorstellen – falls Apple Siri erheblich verbessert hat.
Rund 42 Prozent der derzeitigen iPhone-Besitzer gaben bei der Umfrage von Fluent im Vorfeld der WWDC 2016 an, sich den Wechsel zum iPhone 7 eher vorstellen zu können, wenn Apple bei den Updates einen Fokus auf Siri gelegt hat, berichtet AppleInsider. Es wird erwartet, dass Apple die Sprachassistentin tatsächlich deutlich verbessert hat – zudem soll auf der Entwicklerkonferenz Gerüchten zufolge das erste "Software Develeopment Kit" (SDK) für Siri verkündet werden. Durch diesen Schritt könnte der Funktionsumfang von Siri in Zukunft deutlich erweitert werden, da die Assistentin auf mehr Anwendungen zugreifen könnte als bisher.
iPhone ja, 7 nein
Insgesamt wird aber vermutlich auch ein Siri-Update nicht zu einem bahnbrechenden Erfolg des iPhone 7 beitragen können. Der Umfrage zufolge wollen nur 19 Prozent der derzeitigen Besitzer eines Apple-Smartphones "sehr wahrscheinlich" das Vorzeigemodell von 2016 erwerben. Die Umfrage zeigt aber auch, dass sich Apple in Bezug auf die Loyalität seiner Kunden keine Sorgen machen muss: 87 Prozent der befragten iPhone-Besitzer gaben an, sich auch in Zukunft ein Gerät von Apple kaufen zu wollen.
Das iPhone 7 könnte für Apple einen Wendepunkt markieren. Gerüchten der letzten Zeit zufolge soll Apple planen, nur noch alle drei Jahre ein großes Upgrade für seine Smartphone-Reihe zu veröffentlichen. Tatsächlich soll das neue Gerät seinem Vorgänger sehr ähnlich sehen und kaum technische Neuerungen bieten. Letztlich wird erst nach dem Release im September deutlich werden, ob der iPhone 6s-Nachfolger zu einem Erfolg wird oder nicht.